Montag, 4. Oktober 2010

Abschied aus Kanada - eine traumhafte Reise geht zu Ende


Die sieben Wochen sind um und nun geht es wieder zurück nach Hause. 7 Provinzen haben wir bereist - Alberta, Britisch Columbia, Ontario, Quebeck, News Brunswik, Prince Edward Islands und Nova Scotia. 8500 km sind wir mit dem Camper gefahren. 39 Postkarten haben wir geschrieben. Im Gepäck sind eine Menge schöner Erlebnisse, ganz viele Bilder, Suveniers und ne Menge Wäsche. Vor uns liegen drei Flüge mit 10 Stunden Flug (netto), eine Bahnfahrt von 1 Stunde und ein Zeitunterschied von 6 Stunden, die uns geklaut werden. Am 03.10.2010 geht es 12 Uhr los und am 04.10.2010 sind wir dann 12:30 Uhr zu Hause. Hier warten eine Menge Zeitungen, Briefe, Rechnungen, Werbung und Unkraut auf uns. UND auf dem Couchtisch ein Willkommensgruß von unseren Hausbewachern, Blümchen und ein Kuchen - lecker. Unser Meerschweinchen zieht auch wieder ein, wohlgenährt und glücklich.

Samstag, 2. Oktober 2010

Halifax - Kanada verabschiedet uns mit einem herrlichen Sonnenuntergang und 22 Grad


Diesen letzten Tag in Kanada lassen wir ganz ruhig angehen. Gegen Mittag zieht das Wetter langsam auf und uns raus an den Hafen und in die Downtown. Im Hafen liegt sogar ein deutsches Segelschulschiff aus Eckernförde. Das klingt doch schon fasst heimisch.
Bei Starbucks nutzen wir noch einmal den Internetzugang um den Blog zu aktualisieren.
Und den Abend beschließen wir dann mit einem super leckeren Essen (Lachs und Steak) direkt am Hafen mit Blick auf den Leuchtturm von Halifax, der in der Abendsonne besonders schön aussieht. Dann legt auch noch ein riesiges Passagierschiff ab und dreht direkt im Hafen. Ein Schauspiel welches sich selbst das Personal des Restaurants nicht entgehen lässt. Wieder am Hotel genießen wir noch ein wenig die Lifemusik, die aus dem Pub gegenüber kommt, bevor wir dann den Abend endgültig beschließen und für die Heimreise packen.

Freitag, 1. Oktober 2010

Halifax - Hafenmeile genossen bei 28 Grad und Sonne


Von wegen Herbst. Hier ist der volle Sommer im Gange. Wir haben Sonne Sonne und schwüle 28 Grad. Ds macht das Putzen des Campers weniger Spaß. Aber dann geben wir ihn ab und nehmen Kay´s Sandalen wieder in Empfang. Und sie kommen auch gleich zum Einsatz (siehe Bild). Da strahlt aber jemand. Die Sandalen sind per Post für 25 CND einmal quer durch Kanada gereist, denn Kay hat sie im Camper in Vancouver liegen lassen und wir haben es erst in Toronto gemerkt. Nun sind sie wieder vereint.
Mit dem Shuttel geht es ab in die Downtown direkt zum Hotel, wo wir tatsächlich auch gleich unser klimatisiertes Zimmer beziehen können. Dann zieht es uns doch raus an die Hafenmeile mit den vielen Restaurants. Hier steppt abends der Bär mit Lifemusik (Info von einem anderem Camperpärchen, die hier ihre Reise gestartet haben). Die Downtown erstreckt sich den Hügel hoch, den wir natürlich auch tapfer erklimmen. Der Wind nimmt jedoch auch mit jedem Meter zu und ich muss ziemlich aufpassen, meinen "Deckel" nicht zu verlieren. Sturm oder gar einen Hurrican wie vor vier Wochen möchte ich hier nicht erleben.

Donnerstag, 30. September 2010

Schon mal ein Blick auf Halifax


Morgen geben wir nun wirklich den Camper ab, somit geht es heute ab in die Waschanlage. Und da kommt ne Menge runter nach gut 5000 km durch den Osten von Kanada. Der rote Sand von Prince Edward Island - der Staub von den Wegen zu den Leuchttürmen und und und.
Den Rest des Tages genießen wir bei herrlichstem Sommerwetter und Bummeln durch die Downtown von Dartmouth mit Blick auf die Skyline von Halifax. Dort ist zwischen den großen Wolkenkratzern schon unser kleines Hotel zu sehen.
Den Abend verbringen wir schon mal damit unsere Klamotten und die Reiseeindrücke zu sortieren. Da ist wirklich ne Menge zusammengekommen. Ein traumhafter Urlaub neigt sich langsam dem Ende zu. Aber eine Station liegt noch vor uns - Halifax, die Provinzhauptstadt von Nova Scotia. Hier erwartet uns zumindestens vom Blick auch noch ein Leuchtturm von den 170 Stück auf Nova Scotia, die sich auf 7600 km Küste verteilen. Dieser steht jedoch auf einer Insel im Hafenbecken, aber in Sichtweite.

Mittwoch, 29. September 2010

Indian Summer und Peggy`s Cove


Nun haben wir ihn doch den Indian Summer. Diese Bezeichnung kennen die Kanadier jedoch nicht. Das ist ein Begriff der Deutschen. "Eine Vielzahl von Blattfärbungen von Grün, Gelb, Orange, Rot, Braun und Ocker ist dabei oft mit einem strahlend blauen Himmel und einem erneuten Anstieg der Temperaturen, stellenweise auf über 20 °C, verbunden. Diese Kombination von angenehmem Wetter und Farbenspiel nutzen Einheimische und Touristen zu Ausflügen in Gegenden, in denen das Naturschauspiel besonders ausgeprägt ist." So wird der Indian Summer beschrieben. Wir haben heute wieder 23 Grad und abwechselnd Sonne und Nebel. Auch die Abende und Nächste sind jetzt superwarm. Das genießen wir natürlich richtig.
Warum ist es hier eigentlich bunter als wir es kennen? "Die stärkere Herbstfärbung ist auf die deutlich höhere Anzahl von Baumarten in Nordamerika (über 800 Arten, darunter 70 Eichenarten) gegenüber Westeuropa (51 Baumarten, darunter drei Eichen) wie auch die von Norden nach Süden verlaufenden Gebirgsketten zurückzuführen." Noch drei Tage können wir dieses Farbenspiel bestaunen und es versuchen auf Bildern festzuhalten. (ist gar nicht so einfach)
Auf dem Weg zum Leuchtturm in Peggy´s Cove, welches eines der meistfotografierte Motive Kanadas ist, ging es an malerischen kleinen Buchten vorbei. Wir hätten am liebsten an jeder angehalten. Das ging natürlich nicht, sonst wäre der Stau bis Halifax gewesen. Der Leuchtturm zeigte sich dann ein wenig stürmisch und neblig, was aber keinen abhielt sein ultimatives Foto zu machen, uns natürlich auch nicht.
Am Abend kommen wir dann auf unserem letzten Campingplatz in Dartmouth / Halifax an. Hier werden wir die letzten beiden Campernächte verbringen.

Dienstag, 28. September 2010

Lighthousetour von Yarmouth bis Lunenburg


Die Nacht war schon sehr warm und der Tag sollte noch wärmer werden. Mit zeitweisen über 25 Grad ist das wohl einer der wärmsten Tage auf unserer Reise. Da dachten wir die Sommerklamotten haben jetzt Pause, doch nun bekommen sie doch noch mal einen Einsatz.
Wir fahren auf dem Lighthousetrail und finden so manchen kleinen und auch großen Leuchtturm. Der in Yarmouth noch leicht vom Nebel umhüllt (siehe Bild) ist leider nicht mehr geöffnet (Museum über das Leben als Leuchtturmwärter). Dafür finden wir aber in Liverpool einen Leuchtturm, der bis 1950 noch von einer Leuchturmwärterfamilie bewohnt war. Hier kann ich mir in einem Video das Leben als Leuchturmwärter direkt vom Sohn berichten lassen.
In Lunenburg, einer kleinen Stadt, die zum Weltkulturerbe gehört, bleiben wir hängen und genießen den herrlichen Sommerabend beim Schlendern durch die Gassen mit den hübschen bunten alten Häusern und der Hafenpromenade mit den vielen kleinen Restaurants. Lunenburg sollte auf jeden Fall mit auf dem Plan in Nova Scotia stehen.
Heute haben wir wieder einen SuperCampingplatz mit Blick auf den Hafen von Lunenburg. Da es sehr neblig ist, begleitet uns das Nebelhorn in die Nacht.

Montag, 27. September 2010

Whale Watching und Balancing Rock im Indian Summer


10 Uhr die Nachricht - die Whale Watching findet statt. Na dann auf zum Treffpunkt. Ganz in der Nähe ragt der Balancing Rock in die Höhe. Das wollen wir natürlich auch sehen. Also dann auf auf mit flottem Wanderschritt durch die Botanic im Indian Summer Look. Jetzt sind sie da die vielen vielen verscheidenen Grün-, Gelb-, Orange- und Brauntöne. Ein bunter Mix erstrahlt im Sonnenlicht. Das haben wir so noch nicht gesehen. Fast verlieren wir unser Ziel aus den Augen. 240 Stufen geht es am Ende des Weges hinab und da steht der flache Stein tatsächlich auf der Kante und ragt ca 3 m in die Höhe. Da hat die Natur doch wieder was hingezaubert über die Millionen von Jahren. Noch steht er, wer weiss wie lange noch. Für uns heißt es die 240 Stufen wieder hinauf und noch einmal den Indian Summer genießen bei herrlichem Sonnenschein und 21 Grad.
Mittags legt Kay dann mit geschmierten Broten, Wasser, Fotoausrüstung und Regenkleidung (für den Fall der Fälle, der aber nicht eintritt) ab zur Whale Watching. Ich genieße derweilen die Ruhe bei einem Cafe und einem guten Buch im Camper.
Und da waren sie die Humpback-Whale (Buckelwale). Hier streckt er gerade seinen Kopf raus. Wie bestellt posiert er vor den Kameras und bietet den Beobachtern eine kleine Schow. Den großen Sprung jedoch verkneift er sich so am Ende der Saison, Es war trotzdem ein wirklich atemberaubendes Erlebnis ihn so nah am Boot und unter dem Boot zu sehen / spühren. Selbst die Schulklasse an Bord gab keinen Mucks mehr von sich.

Sonntag, 26. September 2010

Pumkins, Pumkins und noch mal Pumpkins


Pumpkins ist hier momentan das vorherrschende Thema. Je größer desto besser (wie alles hier in Kanada). Wir überlegen schon, wie wir einen mitbekommen ;-).
Heute ging es für uns die Bay of Fundy weiter bis ins Annapolis Valley. Annapolis Royal ist ein hübscher kleiner Ort mit vielen schicken alten Häusern und einer German Bakery. Diese wird tatsächlich von einer deutschen Familie geführt, die vor neun Jahren ausgewandert ist. Da haben wir natürlich einen Plausch gemacht und viel wichtiger - endlich mal wieder deutschen Kuchen gegessen - hmmmmmmmm leeeeeecker. Am Dialekt war unschwer zu erkennen wo sie herkommen - aus Sachsen. Der Laden läuft und sie fühlen sich hier heimisch.
Uns zieht es jedoch noch weiter nach Digby, hier werden Whale- und Bird-Watchingtours angeboten. Wenn das Wetter mitspielt, dann geht es morgen für Kay aufs Wasser. Ich behalte da doch lieber festen Boden unter meinen Füßen. Heute war es ab Mittag auf jeden Fall wieder sonnig mit ein paar Wolken. Mal sehen, ob es sich bis morgen hält.
Bevor wir uns einrollen, geht es noch raus zum Leuchtturm. Es ist doch immer wieder schön auf einer Landzunge mit Blick zum Meer zu verweilen. Wir genießen diesen Augenblick bei Ebbe und können so sogar noch zwei Waschbären bei der Futtersuche auf den mit Seetank bewachsenen Steinen beobachten.

Samstag, 25. September 2010

Der Herbst hält Einzug in Kanada


Nun ist es doch soweit. Der Herbst hält Einzug in Kanada.
Nachdem es die ganze Nacht geregnet hat und die Chipmunks auf unserem Autodach getanzt haben, ging es bei Nebel und Regen wieder auf die Piste. Trotzdem hatte die Strecke auch ihre Reize. Auf den heutigen 450 km hatten wir Regen, Nebel mit Sichtweiten um die 50 m und fast Sonnenschein. Aber genau das Wetter ist nötig, damit der Indian Summer sich entwickeln kann, was er auch macht. Das Auto ist nun auch mal wieder richtig sauber, nach unser gestrigen staubigen Leuchtturm-Strecke.
Zum Abend erreichen wir wieder die Schokoladenbucht jedoch auf der Seite von Nova Scotia, Unser Campingplatz liegt genau an einer Bucht und wir konnten weit hinausgehen, denn es war gerade Ebbe. Mal sehen wie es morgen am späten Vormittag aussieht.

Freitag, 24. September 2010

Carbot Trail - eine der schönsten Panoramastraßen Nordamerikas


Der Wetterbericht sagte für heute Wolken und Sonne voraus bei nur noch 13 Grad. Es war dann auch überwiegend wolkig, jedoch ein wenig wärmer als vorausgesagt und die Sonne kämpfte sich am Nachmittag auch noch durch.
So machten wir uns dann auf den Carbot Trail (fast 300km), von denen wir uns 200 vorgenommen haben. Der Trail führt uns am Atlantik entlang und über die seichten Berge der Insel Cape Breton. Im Hochsommer soll hier richtig was los sein. Da haben wir es jetzt im Spätsommer doch bedeutend besser, denn es sind lange nicht mehr so viele Camper unterwegs. So ist es auch viel einfachen an den schönen Stellen mal langsamer zu fahren oder gar anzuhalten. Dieses tun wir natürlich des öfteren, denn wir haben uns den ganzen Tag für den Trail Zeit genommen. Wir haben wunderschöne Buchten und herrliche Sandstrände gefunden und ich war auch wieder mit den Füßen im Wasser, wenn mich auch erst unfreiwillig eine Welle erwischt hat und Schuhe, Socken und Hosenbeine nass waren :-(. Dann bin ich natürlich noch einmal rein (mit den Füßen).
Wie gut das wir unseren Van immer dabei haben und ich so Wechselsachen anziehen konnte.
Leuchttürme fanden wir natürlich auch wieder auf dem Weg und sie waren wie bisher fast alle in Kanada weiß/rot.
Gegen Ende unserer Trail-Tour hatten wir noch richtig Glück, denn die Schilder, die hier den ganzen Trail entlang auf Elche hinweisen, stehen doch nicht nur so rum. Wir erblicken am Straßenrand eine Mutter mit Kind beim Abendbrot - auf der Speisekarte standen heute Sträucher. Sie ließen sich gar nicht stören von uns und so konnten wir sie lange beobachten und ein paar feine Bilder machen.

Donnerstag, 23. September 2010

Nova Scotia - unsere 7. Provinz - Baddeck


Diese Provinz ist wieder wirklich britisch, zB. die Musik und die Gewohnheit (5pm-tea).
Wir reisen heute bis Baddeck das Tor zum Cabot Trail, der morgen dem Plan steht.
Wir genießen das schöne Wetter, Sonne und gute 20 Grad und haben sogar schon vor dem Dunkelwerden einen Campingplatz. Wir ziehen jedoch noch eimal in den Ort, denn hier gibt es neben kleinen netten Lädchen, Cafe´s und einem schönen Hafen auch ein Museum, in dem es sich um das Leben von Alexander Graham Bell dreht. Er hat das Telefon erfunden, sich auf dem Gebiet der Luftfahrt verdient gemacht und als Sprachtherapeut geforscht. Genug Kultur für heute. Ab wieder zum Campingplatz, der von einer deutschen Familie geführt wird, die seit 11 Jahren hier lebt.

Mittwoch, 22. September 2010

Prince Edward Island (PEI)


Da wir gut im Zeitplan liegen, gibt es doch einen Abstecher in die Provinz Prince Edward Island.
Die Insel lebt kulturell von ihrer berühmten Schriftstellerin L.M. Montgomery, die hier selbst lebte und die Romanreihe Anne of Green Gable (17 Romane) schrieb. Die Romane spielen alles hier auf der Insel und dieses Haus mit dem grünen Giebel gibt es natürlich und wir waren, wie es sich für Touristen gehört, natürlich auch dort und ich bin mit dem Touristrom (eine Busladung Touristen) durchs Haus gezogen.
Dann ging es noch an den Strand, der wie auf der ganzen Insel roten Sand hat. Das sieht nicht nur in der Abendsonne schön aus,
Man könnte hier sogar eine Leuchtturmtour über die Insel machen. Dabei sieht man 76 Leuchttürme auf ca 250 km. Auf dem Weg zur Fähre nach Nova Scotia, nehmen wir sogar noch 6 Leuchttürme mit (Natürlich bleiben sie stehen, aber auf Fotos haben wir sie gebannt.).

Dienstag, 21. September 2010

welthöchster Tidenhub - Hopewell Rocks, die berühmtesten Blumentöpfe


Die Sonne meint es wirklich supergut mit uns. Auch diesen Tag ist sie unser ständiger Begleiter.
Das Ziel sind heute die Hopewell Rocks "Flower Pots", Kanadas berühmteste Blumentöpfe. Diese zerdeppert keiner so schnell.
Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut kann hier bis über 14 m betragen, jedoch bei Neumond. Wir haben zur Zeit fast Vollmond und einen Unterschied von 8,80 m. Es ist schon beeindruckend, wenn man ein paar Stunden später den Fluß trockenen Fußen begehen kann, wo vorher die Paddelboote fuhren. Grund dafür ist die trichterartig zulaufende Bay of Fundy, in die Unmengen an Wasser hinein- bzw herausdrängen. Dieses hat wegen der heftigen Durchmischung mit Sand und Schlamm eine Farbe wie Schokolade.

Montag, 20. September 2010

Guten Morgen Sonnenschein


Die Sonne scheint, die Laune ist super, ab geht es wieder auf die Piste.
Diesen Campingplatz "Camping Panorama 1986" behalten wir in sehr guter Erinnerung. Es ist ein Wunschcampingplatz, denn wir konnten uns den Platz aussuchen, was bisher gar nicht möglich war, und wir konnten solange wie wir wollten am nächsten Morgen bleiben (keine Checkouttime). Das haben wir allerdings nicht wirklich genutzt - 11:30 Startzeit.
Vor uns liegen heute wieder ca 400 km (geplant), denn die Provinz New Brunswick hat zwar eine wunderschöne Landschaft (Indian Summer), aber viel mehr ist auf dem Weg in den Fundy Nationalpark nicht zu holen. Wir genießen die beginnende Verfärbung der Landschaft mit ein paar kleinen Stopps. Z.B zum Pommes-Lunch in der Potatos-Town. Gerne hätten wir hier mehr durchprobiert, aber bei den großen Portionen reicht eine für uns beide.
Zum Abend erreichen wir die Bay of Fundy, die sich uns in einem herrlichen Licht (Abendsonne) präsentiert.

Sonntag, 19. September 2010

Indian Summer blitzt schon mal auf


Man war das kalt. Mehr als die Füße war nicht möglich. Eine Kneipp-Kur vom Feinsten. Der Fluß lud heute früh richtig zum Baden ein. Es war wieder sonnig und schon recht warm. Doch auf Eisbaden bin ich nicht wirklich scharf. So blieb es bei den Füßen.
Nicht nur der Fluß hat winterliche Temperaturen auch die Fähre ist schon im Winterschlaf. Das war leider auf unseren tollen ADAC-Karten nicht zu erkennen und auch die Kanadakarten machten hierzu nicht wirklich eine konkrete Aussage. Was bedeutet das für uns? Entweder weiter in Richtung Norden (ca 80 km) mit der Unsicherheit, ob wir mit der Fähre (nur 13:00) mitkommen, oder zurück nach Quebec (175 km), über die Brücke und dann wieder auf der anderen Flußseite hoch. Wir entscheiden uns für die zweite Variante, das heißt einen zusätzlichen Fahrtag. Wir genießen jedoch trotzdem die bergige Landschaft auf der einen und wunderbar klare Sicht über das weite Land auf der anderen Flußseite. Auch der Indian Summer blitzt hier und da schon einmal auf - ein prächtiges Farbspiel beginnt.
Nächtigen werden wir heute schon in der Provinz New Brunswick und wir stellen dann auch mal gleich die Zeit eine Stunde vor auf die Atlantikzeit (unser 4. Zeitzone auf der Rundreise).

Samstag, 18. September 2010

Charlevoix-Gebiet und Canyon Ste Anne


Der Sonnenuntergang gestern Abend hat Wort gehalten. Die Sonne lacht und es werden wieder 23 Grad. Noch ein Sommertag, das haben wir wirklich nicht erwartet. Es ist aber schön, denn heute reisen wir durch das Charlevoix-Gebiet. Dieses Gebiet oberhalb von Quebeck ist landschaftlich sehr schön und bei Sonne gleich noch viel schöner.
Zuerst zieht es uns mit dem Strom von Quebecern auf die Insel I.d'Orleans, die hier gerne am Wochenende ihre Freizeit verbringen. Hier verteilen sich wieder kleine nette Cafe´s, Galierien aller möglicher Arten und Obst- und Gemüsestände über die ganze Insel. Der Ausblick auf den Saint Lawrence River, der langsam immer breiter wird, wirkt heute bei fast Windstille richtig beruhigend. Nach einem kleinen Caféstopp geht es dann wieder auf das Festland und zum Canyon Ste Anne. Ein Canyon mit meinem Namen und dann noch mit Hängebrücke, das will ich nicht verpassen. Der Wasserfall hat eine Höhe von guten 70 m und von der Hängebrücke, die fast eben so hoch ist, kann man ihn sehr gut sehen. Für die Abendteuerjunkees ist natürlich auch gesorgt. Für Kletterer geht es den Canyon neben dem Wasserfall (siehe gelber Pfeil) rauf und wer noch nicht genug hat, kann neben der Hängebrücke am Klettergurt hängend über den Canyon rüberrutschen.
Für uns geht es weiter den River entlang nach Norden, direkt am River vorbei an kleinen Buchten, bis Saint Siméon, wo wir einen Campingplatz direkt am River, der hier schon ca 30 km breit ist, erhaschen.

Freitag, 17. September 2010

Quebéc - bummeln durch die Old-Town der ältesten Stadt Kanadas


Die Sonne scheint und schon sind es auch wieder 22 Grad und es wird eine herrlicher Tag. Mit dem Naaaaaaahverkehr brauchen wir eine Stunde für die 12 km, aber ohne Parkplatzsuche :-).
Die Old-Town besitzt sogar noch eine Stadtmauer, die Einzige in ganz Kanada. Kaum durch eines der Tore durch, sind wir raus aus dem Großstadt"flair". Hier geht es nun durch viele kleine alte Gassen mit kleinen Läden, Galerien, Cafe´s und Restaurant´s. Unten am Hafen ankern zwei große Passagierschiffe (aus Norwegen und Holland), so das die Gassen gut gefüllt sind. Wir genießen das Altstadtgewimmel und verweilen so sechs Stunden hier. Mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen machen wir uns auf den Rückweg zum Campingplatz und genießen den roten Sonnenuntergang in der Hoffnung, das auch morgen so ein schöner Tag wird.

Donnerstag, 16. September 2010

Montréal - Le Parc olympique


Heute ist der Himmel bedeckt. Die Temperaturen sind trotzdem noch bei knappen 20 Grad. Nicht das beste Wetter für weite Aussichten. Trotzdem geht es rauf auf den höchten schiefen Turm der Welt. Er ist 192 m in der Höhe und hat eine Schieflage von 45 Grad. Wie kann sowas halten? - mit ner Menge 158.000 Tonnen Beton in der Erde als Fundament. Rauf ging es mit einer Seilbahn, die auf dem Rückgrad des Turmes entlang nach oben geht, mit freier Sicht während der Fahrt. Die Aussicht von oben (an schönen klaren Tagen bis zu 80 km), war heute leider nicht so gut. Jedoch reichte es, um das Centre Ville und das nahe Umland von Montréal zu sehen.
Auf dem Weg zum Parc olympique fuhren wir durch schöne ruhige Stadtviertel und kurz vor dem Ziel machten auch wir mit der kanadischen Polizei Bekanntschaft. Nach einer kleinen Verwarnung und einer hilfreichen Info für uns, ging es dann aber weiter.
Da es noch früh am Tag ist, beschließen wir Montréal den Rücken zu kehren und nach Quebeck, der ältesten Stadt Kanadas, aufzubrechen. Dort suchen wir uns ganz in der Nähe einen Campingplatz mit Nahverkehrsanbindung in die City. So können wir unser Home morgen stehen lassen.

Mittwoch, 15. September 2010

Montréal - Centre-Ville am Abend


Heute haben wir die Provinz Québec erreicht. Sie ist die größte Provinz Kanadas (4x so groß wie Deutschland). Und nun hat uns auch noch die französische Sprache erwischt. Es geht nun geht weder verstehen noch sprechen. Gott sei dank sprechen alle auch Englisch, obwohl sie sicher lieber französisch von uns hören wollte. Das Gefühl hat man ab und an. Wir kämpfen uns also auch hier mit unseren Sprachdefiziten durch.
Zuerst hieß es heute Campingplatz möglichst nahe mit Nahverkehrsanbindung finden. Dieses ist hier in der Provinz Québec viel enfacher, denn der Campingführer ist bedeutent aussage-kräftiger als in den bisherigen Provinzen. Wir finden einen super luxuriösen Campingplatz. Hier haben wir Strom-, Wasser-, Abwasseranschluss und als Sitzgruppe am Stellplatz unsere eigene Hollywood-Schaukel (wie wird das eigentlich geschrieben - so??) mit einem Campingtisch und Stühlen. Darüber hinaus können wir kostenlos den Pool und den Fitnessraum nutzen (heute nicht mehr, sind schon genügend Kilometer gelaufen). Auch die Sanitäranlagen sind suuuper.
Wir stürzen uns nach 20-minütiger Busfahrt in das Abendleben im Centre-Ville, welches sich vorwiegend in der Rue St.-Paul abspielt, einer kleinen Gasse mit vielen Bars und Restaurants, Galerien und natürlich Souvenierläden.

Dienstag, 14. September 2010

Ottawa - sightseeing durch Kanadas Hauptstadt


Der Camper bleibt heute auf dem Campingplatz und wir ziehen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Downtown von Ottawa. 45 Minuten brauchen wir hierfür. Mit dem Auto hätte es sicher länger gedauert, aber diese Wahl hatten wir gar nicht, da Canadream es uns untersagt im Großraum Ottawa und Montreal den Camper außerhalb eines Campingplatzes zu parken.
Mit dem Stadtplan bewaffnet ging es dann los zum Parlament Hill, der Library and Archives Canada, der National Gelary of Canada und natürlich gingen wir auch die erste Fußgängerzone Kanadas der Spraks Street, die für kanadische Verhältnisse schön ist, entlang.
Gegen 16 Uhr fuhren wir dann wieder per Nahverkehr zurück zum Campingplatz. Wir kamen richtig in den Berufsverkehr. Der Stau umfasst hier nicht nur die Autos, sondern auch die Fußgänger. Mehrere Busse je Minute befördertern nun die Menschen aus der Downtown in die umliegenden Stadtbezirke und zu den P&R Parkplätzen und alle Busse waren schon voll bis überfüllt. Mit den extra Busspuren waren wir jedoch genauso schnell wieder draußen wir wir reingefahren sind.
Und übrigens das Wetter: 22 Grad und Sonne.

Montag, 13. September 2010

1000 Island Parkway - ein bissel Schweden finden wir auch in Kanada :-))


Nachdem wir mal richtig ausgeschlafen haben, gab heute eher Brunch als Breakfast und das auch noch bei Sonne draußen mit Blick auf den River und ein paar kanadischen Wildgänsen.
Anschließend ging es für uns weiter am St. Lawrence River auf dem 1000 Island Parkway entlang. Diese Straße führt uns an 1000 kleinen Inseln vorbei und ich fühle mich ein wenig nach Schweden versetzt. Kleine malerische Häfen und Buchten finden wir hier und könnten immerzu verweilen (was wir natürlich auch ab und zu tun). Doch es zieht uns weiter. Wir genießen diese ca 35 km bei herrlichstem Sonnenschein und 25 Grad also schönstem Sommerwetter und das am 13 September. Das hatten wir uns zwar erhofft, aber zu erwarten war es nicht unbedingt.
Wir fuhren dann noch weiter bis Ottawa, der Hauptstadt von Kanada, und suchten hier unser Nachtlager möglichst nahe der Stadt, denn morgen geht es rein in die City.

Sonntag, 12. September 2010

Lake Ontario halb umrundet


Ca 450 km und wir waren halb um den See herum (leider gab es keine Fähre zum abkürzen). Unser Tagesritt ging von kurz vor den Niagarafällen (Lincoln) über Toronto nach Kingston - dem Eingangtor zu den Thousand Island, einer sehr schönen Gegend. Hier machen wir Stopp und haben wie das Bild zeigt einen herrlichen Campingplatz gefunden mit Blick auf den Rideau River. Leider führt auch hier wieder ganz nah!!! die Eisenbahnstrecke lang und jeder Zug muss sich hier in Kanada lauf bemerkbar machen mit 2xlang - 1xkurz - 1xlang - Hupen und das auch nachts. Man werden wir das vermissen, wenn wir wieder zu Hause sind. Wir genießen noch den schönen Sonnenuntergang und sortieren ein wenig Bilder und dann geht es ab in die "Schlafsäcke" (die hier Decken sind.

Samstag, 11. September 2010

Niagara Falls - der Fall der Fälle


Nachdem wir am Nachmittag den Camper wieder bezogen haben, ging es dann von Toronto zu den Niagara Falls. Die Niagara Falls sind nicht mehr und nicht weniger als eins der größten Naturwunder der Neuen Welt. So ein Schaustück als Grenze kann sich jede Nation nur wünschen. Über 50 m hoch, fast 1000 m breit und in Spitzenzeiten mit über 5.700 m3 Wasser pro Sekunde gespeist. Das sind nur die puren Zahlen. Wenn man diese Wucht nicht selbst erlebt hat, ist es auch nur schwer möglich sich diese vorzustellen. Allerdings ist nicht nur die Wucht des Wasser beeindruckend, sondern auch die Massen an Touristen, die hier täglich sind. Für uns geht es dann noch hinter die Falls, was jedoch kein Spaziergang direkt hinter dem Wasser bedeutet, sondern durch einen Tunnel hinter der Fall mit zwei Points zum Schauen und einem Point direkt neben dem Fall. Eine Mogelpackung aus Sicherheitsgründen. Aber der Point neben den Falls in 50 m Tiefe ist dann doch sehr beeindruckend und durchnässend, so dicht stehen wir. Selbst die Kamera schafft hier kaum noch ein Bild. Gott sei Dank haben wir unsere Regenklamotten (Jacken, Hose und Schuhe) an.

Freitag, 10. September 2010

Toronto - CN Tower und Erlebnisgastronomie


Heute haben wir Toronto von oben genossen. Höher standen wir noch nicht. Der CN Tower ist zur Zeit das zweithöchte Gebäude der Welt mit seinen 553 m. Wir standen auf 447 m auf der Aussichtplattform "Sky Pod" und genossen bei herrlichstem Wetter die komplette Rundumsicht auf Toronto der größten Stadt Kanadas - und da gabs `ne Menge zu sehen - bis ca 160 km. Wir brauchten mit dem Panoramaaufzug nur 58 sec bis zur ersten Aussichtsplattform bei 346 m und dann noch einmal 43 sec bis zum Sky Pod. Von hier oben sehen Hochhäuser mit mehr als 30 Stockwerken aus wie Spielzeughäuser und die Autos und Menschen kann man kaum noch erkennen. Einen kleinen Nervenkitzel gab es noch in 342 m Höhe auf dem Glasboden. Wir sind natürlich draufgegangen und da lag Toronto nun wirklich uns zu Füßen.
Wieder festen Boden unter den Füßen, taten wir für diese und unseren Rücken was im hoteleigenen Hotpool. Wieder fit wollte unser Magen auch noch gefüllt werden, hierzu machten wir uns noch einmal auf in die City um die Ecke und fanden ein Restaurant der besonderen Art. Hier gab es alles und wurde von unzähligen Köchen direkt vor unseren Augen zubereitet. Fisch, Fleisch, Gemüse, Desserts und und und. Ein paar Eindrücke haben wir auf Bildern speichern können. Wer mehr wissen will schaue einfach unter www.marche-restaurants.com mal rein (diese Adresse stand auf der Serviette). Ich habe noch nicht reingeschaut, aber das Essen wirklich genossen - hhhhmmmmmmmm lecker.

Donnerstag, 9. September 2010

Toronto - eine pulsierende Metropole am Tag und in der Nacht


Nachdem wir ausgeschlafen haben, machen wir uns mittags auf den Weg die Downtown zu erkunden. Auf dem Plan steht die City Hall und die Art Galerie of Ontario, beides architektonisch interessante Gebäude und das Eaton Center ein Einkaufcenter mit ca 250 Geschäften und "Futter"möglichkeiten. Zurück im Hotel sind wir dann abends ziemlich kaputt und mit vielen Eindrücken. Hier in Totonto gibt es wohl keine Ruhezeit. Ob mittags, nachmittags oder abends die Stadt ist voller Leuten und Autos und auch hier wird wieder sehr viel in die Höhe gebaut. Interessant ist auch die sehr gelungene Kombination von alt und modern, die das Stadtbild mit prägt.
Nun heißt es nur noch ausruhen, Beine hoch, Bilderschau und Fernsehen (dieselben Serien wie bei uns - nur englisch und mit noch mehr Werbeunterbrechnungen).

Mittwoch, 8. September 2010

auf nach Toronto - Teil 2 unserer Reise beginnt


Kanada West ist nun zu Ende. Wir geben den Camper ab und steigen in den Flieger nach Toronto, denn Kanada Ost steht auch noch auf dem Plan. 3 Stunden Zeitunterschied holen wir nun schon einmal auf. Das heißt wir sind nur noch 6 Stunden der MEZ hinterher.
Als wir im Hotel angekommen sind, ist es schon fast Mitternacht. Unser Hotel liegt direkt am Hafen in der Downtown. Nach einem kleinen Snack ist der Tag für uns auch zu Ende. Wir haben ja noch zwei Tage Zeit Toronto zu erkunden.

Vancouver - Stanley Park und Robson Street


An unserem letzten Tag in Vancouver meint das Wetter es wieder gut mit uns. Sonne und sommerliche 25 Grad. Also auf in die Innenstadt. Heute lassen wir den Van stehen und nehmen den Sky-Train - in 45 Minuten sind wir in der City von Vancouver. Hier leihen wir uns diese beiden schicken Speed-Cruiser aus und damit geht es ab in den Stanley Park. Auf dem Seawalk kann man ganz relaxt den Park direkt am Pacific fahrend umrunden. Eine Stunde wenn man durchfährt. Wir jedoch machen ein paar Pausen um zu genießen. So z.B. die Totempfähle, das Lighthouse und die Tierewelt am und auf dem Wasser. Letztendlich brauchen wir zwei Stunden auf diesen coolen Rädern mit Gesundheitslenker.
Natürlich flanieren wir auch noch auf der Robson Street an einer Menge Shoppinggelegenheiten und Restaurants vorbei. Ein Stopp beim Starbucks und im Sushirestaurant stillt auch den kleinen Hunger, den wir vom Radeln verspüren.

Dienstag, 7. September 2010

Vancouver - auf den Spuren von Olympia


Wir haben sie entdeckt - die Spuren von Olympia in der Stadt. Die Olympischen Ringe konnten wir nicht mehr finden, jedoch die "Flamme" am Kanadischen Platz und der Injukshuk am English Beach haben wir bei unserer privaten abendlichen Stadtrundfahrt gesehen. Der Abend war zwar etwas kälter und ein wenig nass von oben, aber die Innenstadt von Vancouver war auch an diesem Feiertag, dem Labourday, noch immer in Feierlaune.

Montag, 6. September 2010

Vancouver - Capinlano Bridge; Gastown und Granville Island


Heute gingen wir auf wackeligen Füßen über einen Canyon. Die Hängebrücke (Capilano Bridge) ist 137 m lang und 70 m hoch. Es können über 1300 Menschen gleichzeitig auf der Brücke stehen. Ausprobiert haben wir das natürlich nicht. Für einige war es schon eine Mutprobe dort hinüberzugehen. Uns viel es hingegen recht leicht, obwohl man sich doch lieber festhielt, wenn man den Blick in die Tiefe wagt.
Anschließend ging es in Vancouvers ältesten Stadteil - Gastown. Er existiert seit 1867. Hier steht noch die Steam Clock - die erste Dampfuhr ihre Art weltweit. Hier kommt nicht der Kuckuck stündlich raus, sondern sie dampft. Es ist das meistfotografierte Wahrzeichen der Stadt. Und auch wir haben dazu unseren Teil beigetragen, das es so bleibt.
Zum Abend hin fuhren wir noch in den Stadtteil Granville Island. Hier fanden wir am Hafen die Atmosphäre, die wir beide so mögen - viele kleine Läden in alten Lagerhallen, Restaurants mit Blick auf den Hafen und ein geschäftiges Markttreiben laden zum Verweilen ein, was wir natürlich auch taten.

Samstag, 4. September 2010

von Vancouver Island mit der Fähre nach Vancouver


Den Rasiersitz-Campingplatz verlassen wir früher als gewohnt. 8:30 sind wir bereits unterwegs. Die Sonne lacht und es wird wieder so ein schöner Tag wie gestern.
Heute geht es der Küste entlang mit kleinen Stops, so auch in Duncan, der Stadt der Totempfähle. Und dann verlassen wir die Insel und fahren mit der Abendfähre durch den Gulf Nationalpark bei wundreschönem Sonnenuntergang nach Vancouver, der Stadt mit den teuersten Campingplatz Nordamerikas.

Freitag, 3. September 2010

Whale Watching in Campbell River auf Vancouver Island


Mit den Aboriginal Journeus gingen wir heute auf Whale Watching. Und wir haben welche gesehen - Orca`s (Killerwal)!!! Bereits als wir vom Campingplatz runterfuhren erblickten wir die ersten Orca`s, die in einem Seitenarm langschwammen. 6,5 Stunden waren wir dann mit dem Boot auf dem Wasser und wir hatten richtig Glück mit dem Wetter und dem Guide. Die Sonne lachte und die See war ganz ruhig. Unser Guide kannte und liebte seinen Job. Er führt uns zu einer ersten Walgruppe und schipperte richtig dicht an die imposanten Tiere heran. Wir begleiteten die Gruppe über zwei drei Stunden. Erst schwammen sie ruhig dahin und plötzlich kam richtig Bewegung in die Gruppe, denn es gab Mittag und auf der Speisekarte stand heute Seal. Ein Schnapp und schon hatten sie ihn. Und als ob das nicht genug war, zum Nachtisch gab es noch einen Delfin (Tümmler). Das ist zwar der Lauf der Natur, aber so richtig toll fand ich das nicht unseren ersten Delfin hier in Kanada im Maul eines Killerwales zu sehen. Dann fuhren wir noch zu einer weiteren Gruppe Orca`s. Die waren etwas verspielter und aktiver, was sich auf den Fotos natürlich besser macht. Auch dieser Gruppe folgten wir ne gute Stunde.
Als wir zurück im Hafen waren und mit dem Auto in Richtung Süden nach Nanaimo fuhren, haben wir immer noch Wale gesehen. Ein wunderschöner Tag neigt sich nun dem Ende entgegen. Nur einen Campingplatz noch und dann schlafen (Seeluft macht soooooooooooooo müde).
Das mit dem Campingplatz ist gar nicht so einfach ohne Reservierung, denn an diesem Wochenende und kommenden Montag wird in Kanada der Sommer verabschiedet mit einem Feiertag (Labourday) und ich habe das Gefühl alle Kanadier campen jetzt. Einen Rasiersitz (-platz) bekommen wir aber noch ab.

Donnerstag, 2. September 2010

Geburtstag in Kanada


Aufgewacht mit Sonne in Lund und schlafen gegangen mit herrlich rotem Sonnenuntergang in Campbell River. Und dazwischen auch nur Sonnenschein und warme sommerliche 22 Grad. Richtiges Geburtstagswetter. Vielen Dank an alle, die an mich gedacht haben - die SMSen sind angekommen.
Wir setzten heute mit der Fähre von der Sunshine Coast nach Vancouver Island über und dort nahmen wir in Campbel River Quartier auf einem Campingplatz mit Blick auf die Wasserstraße Strait of Georgia. Hier versammeln sich jeden Abend von Mitte August bis Mitte September seit fast 100 Jahren eine Menge Angler, die dann jeweils mit einem Guide auf dem Wasser hin und her rudern (ohne Motor) und auf Lachsfang gehen. Gefangen werden dürfen nur Lachse ab einer bestimmten Größe, die dann genau vermessen, gewogen und in einer Hitliste notiert werden. An diesem Abend waren 41 Boote draußen und natürlich am Ufer eine Menge Zuschauer, die am Strand und in ihren Autos das Schauspiel betrachteten. Ich habe noch nie eine solche Stille erlebt, wenn so viele Menschen zusammentrafen. Besonders beeindruckend war es, wenn die Fische aus dem Wasser sprangen.
Auf dem Campingplatz haben wir ein älteres einheimisches Pärchen kennengelernt, die uns genauere Infos geben konnten. Die Frau konnte Deutsch, was uns natürlich gut tat. Sie kam mit 12 Jahren hierher und kann es immer noch.

Mittwoch, 1. September 2010

Sunshine Coast mit viel und noch mehr Sonnenschein


Die Sunshine Coast hinauf geht es zuerst mit der Fähre und dann natürlich im Campervan bei herrlichstem Sonnenschein. Bevor wir unser heutiges Ziel Lund erreichen, halten und verweilen wir noch an einigen malerischen Häfen. Lund ist ein Dorf, das 1886 von zwei schwedischen Brüdern gegründet wurde. Davon ist heute jedoch nicht mehr viel zu sehen, außer der Name des Ortes und ein Straßenname (Karl Larson). Hier gibt es naürlich auch einen malerischen Hafen und einen Campingplatz, den wir diese Nach nutzen. Den Nachmittag und Abend genießen wir im Hafen und feiern schon mal ein wenig Geburtstag, denn ich habe ja dieses Jahr 32 Stunden Geburtstag - die Zeitverschiebung mitgerechnet, beginnt mein Geburtstag hier schon am 01.09.2010 16:00 Uhr :-)). Und danke Rico und Lea für die Glückwünsche, die mich heute schon erreichten.

Dienstag, 31. August 2010

Sunshine Coast am Abend mit Sonnenschein


Nach dem gestrigen Wäschewaschen ist nun unser Auto dran - es regnet. Aber das stört uns nicht wiklich, da wir im Trockenen sitzen und durch die wolkenverhangenen Berge an die Küste fahren. Mit der Fähre setzen wir über und dann geht es an der sunshine coast weiter. Und tatsächlich wir bekommen zum Abend noch Sonnenschein. Am Pacific liegt dieser Highway - wunderschön. Viele kleine Buchten laden zum Verweilen ein. Wir suchen natürlich auch einen kleinen Campingplatz an einer dieser Buchten. Gefunden haben wir ihn zwar an einem kleinen See, dafür umso ruhiger und schöner. An dem kleinen Badestrand beobachteten wir in der Dämmerung sogar Schildkröten (painted turtles 9 bis 22 cm groß). Sie schwammen im Uferbereich, zum Abendbrot gab es Krebs und steckten sogar mal die Köpfe aus dem Wasser Hier ist nichts als Natur und drei weitere Camper - wovon einer natürlich ein Holländer ist - da muss ich mal nicht reden, sondern Kay übernimmt das bereitwillig.

Montag, 30. August 2010

Ruhetag in Whistler


Heute gingen wir es richtig ruhig an. Wäsche waschen - muss schließlich auch mal sein und Postkarten schreiben - immer wieder gern. Und schließlich Bummeln durch Whistler. Das alles bei wieder ca 20 Grad und herrlichstem Sonnenschein.

Sonntag, 29. August 2010

auf den Spuren von Olympia 2010 - Whistler


Kaum aus den Rocky Mountains raus ging es in die Coast Mountains. Die Berge sind zwar nicht mehr ganz so hoch, aber immer noch sehr beeindruckend. Bis zu 15% Gefälle erwarteten uns auf der sehr kurvenreichen Strecke. An verschiedenen Viewpoints mussten wir einfach halten, denn diesen Ausblick wollten wir in Ruhe genießen und es kann auch immer sein, dass man dort Landsleute trifft. So wie wir heute. Zuerst waren es eine Rentnerehepaar aus dem Schwabenland, die für ein halbes Jahr durch Amerka und Kanada mit nem Wohnmobil reisen, und dann noch ein Schweriner, den es hier her noch Kanada schon 1993 zog und der hier mit seiner Frau richtig glücklich geworden ist und immernoch die Aussicht auf die herrlichen Bergseen genießen kann. Die Welt ist doch klein.
Dann erreichen wir Whistler und nutzen das schöne Wetter, um gleich auf den Spuren von Olympia ein wenig zu "wandern". Die Gondola fürht uns den Berg hinauf von 652 m auf 1900 m in ca 20 min, vorbei an der Bobbahn. Da oben war es mächtig kalt, aber dort war auch der Steinmann (Inukshuk), der eines der Wahrzeichen von Olympia ist. Zur Kröhnung des Tages sahen wir bei der Abfahrt mit der Gondola nicht nur die wagemutigen Mountainbiker, sondern auch noch einen ausgewachsenen Braunbären, der direkt unter der Gondola langspazierte.

Samstag, 28. August 2010

km-Schrubben auf dem längsten Highway der Welt - Trans-Kanada-Highway


Von den gesamten 8000 km, die der Highway lang ist, sind wir heute 400 gefahren. Das hat dann aber auch gereicht. Dabei haben wir zwei Nationalparks passiert, den Glacier NP und den Revelstoke NP. Im Revelstoke NP genossen wir nach dem Gipfelsturm (ca 26 km Serpentinen und 2 km Bergwanderung) diese Aussicht.
Heute haben wir eine Stunde gewonnen, denn wir fuhren von Mountain-Zeitzone in die Parcefik-Zeitzone. So machte sich mein richtig ausschlafen gar nicht bemerkbar, denn als wir ca 12:00 Uhr in den Glacier NP fuhren, war es dort erst 10 Uhr.

Freitag, 27. August 2010

Yoho Nationalpark mit den Takakkaw Falls (254 m die zweithöchsten Falls von Kanada)


Die Nacht über viel Regen und dann morgens zwar 10 Grad weniger aber Sonne und auf den Berggipfeln ein wenig Schnee. So schnell kann sich das Wetter ändern.
Wir reisen heute raus aus dem Banff Nationalpark und durch den Yoho Nationalpark hindurch. Das Regenband welches von Vancouver kommt, erreicht uns endgültig im Park. Jedoch die Takakkaw Falls zeigen uns ihre volle Attraktivität. Einen so hohen Wasserfall haben wir noch nicht gesehen, obwohl wir regelmäßige Skandinavienfahrer sind. Hier spührt man die Kraft des Wassers, wenn man direkt am Fuße des Falls steht. Wir genießen diesen Anblick. (auf dem Bild rechts unten steht Kay!)
Anschließend entscheiden wir uns doch noch bis Golden durchzufahren, in der Hoffnung auf mehr als +2 Grad in der Nacht und einen Stromplatz, denn im Yoho Nationalpark gibt es keine Campingplätze mit Strom. Die Entscheidung war richtig, denn in Golden erwartete uns zudem noch Sonnenschein und klare Sicht auf die Bergkette. Das Regen- und Sturmband ist also geschafft.

Donnerstag, 26. August 2010

Lake Minnewanka


Heute lassen wir es ganz ruhig angehen. Ausgiebig frühstücken, dann noch in Ruhe Tagebuch schreiben, Fotos sortieren und Postkarten schreiben. Gegen Mittag gehts wieder nach Banff rein. Hier schlendern wir noch ein wenig herum. Dann geht es noch zum Lake Minnewanka unweit vom Ort. Hier liefen uns Ziegen über den Weg. Und auch die sind wie alles hier ein wenig größer, als die in Deutschland. Den letzten Abend genießen wir noch auf dem Campingplatz bevor es dann morgen raus aus dem Banff Nationalpark geht.

Mittwoch, 25. August 2010

ein Ruhetag mit Erlebnisgastronomie im Sushi House Banff


Bei herrlichstem Sommerwetter und 27 Grad genossen wir den Tag in Banff.
Zum Lunch aßen wir Sushi in einem kleinen japanischen Restaurant. Hier wurden die Speisen von einem Zug (Modeleisen) , die rund um den Tisch fuhr, serviert. Beim Zubereitung der Speisen konnten wir zusehen. Das war lecker und sogar hat was gefunden.

Dienstag, 24. August 2010

Johnston Canyon und Banff


Aufgewacht und die Sonne lacht - wieder so ein wunderschöner Tag.
Wir brechen auf von Lake Louise nach Banff. Auf halber Strecke jedoch ist ein Canyon, den wir erwandern. Wundervoll in der Natur gelegen erstreckt er sich über 2,6 km. Der Canyon ist zeitweise 20 m tief und das Wasser ist glasklar. Kay hatte jedoch noch nicht genug und wanderte weiter den Berg hinauf (5,7 km). Ich hingegen wanderte zurück - eine gute Entscheidung, wie sich herausstellte. Kay kam doch mächtig erledigt irgendwann den Berg wieder runter.
In Banff dann nutzen wir das schöne Wetter und fuhren mit der Gondola hoch und genossen den unwahrschienlich klaren weiten Panoramablick auf die Rocky Mountains. Wir konnten uns gar nicht wirklich satt sehen an den Bergen und Seen, besonders der Bowriver schlängelt sich beeindruckend durch das Tal. Wieder in der Talstation angekommen, gönnten wir uns in den Hot Spings Pools mit Blick auf die Berge ein Bad bei 39 Grad Wassertemperatur und 20 Grad Außentemperatur. Das tat gut.

Montag, 23. August 2010

Lake Louise ein Dorf und ein wundervoller See


Heute geht es zum See der Lake Louise seinen Namen gab. Groß ist er auf der Karte nicht, aber das muss ja nichts heißen. Und wau ist der schön. Eingeschlossen von Bergen und einem riesigen Gletscher, sowie dem Schloßhotel The Faimont - Chateau Lake Louise. Die Farbe des Sees ist atemberaubend schön und das Wasser ist sehr klar. Ein Ort an dem man auf jeden Fall verweilen muss oder sogar wieder hinkommt :-)) so wie wir am Abend zur Dämmerung - da wirkte der See richtig mystisch mit den Klängen einer Trommlerin, die übrigens aus Deutschland kam, aber hier wohl ihre Wurzeln hat. Wir saßen und genossen dieses Ambiente bis Kay ein freches Eichhörnchen auf dem Kopf umherlief ;-) - da war es dann mit der Ruhe vorbei.
Den sonnigen Tag nutzen wir noch für den Moraine Lake einem ähnlich großem, aber von der Farbe völlig anderen See. Auch hier hätte man wieder ewig verweilen können, doch wir wollten uns auch Lake Louise noch von oben anschauen. Dazu fuhren wir mit der Gondola (einem offenen Sessellift) den Skihang hinauf. Von 2000 m Höhe konnten wir eine gigantische Bergkette sehen. 24 Berge umfasst sie und davon sind 13 über 3000 m hoch. Sogar den Lake Louise kann man von dort erblicken.
Das war ein wirklich superschöner Tag.

Sonntag, 22. August 2010

Icefieldt Parkway - Panoramastraße - mit Sonne, Nebel, Regen und einem Bären am Straßenrand


Heute nun ging es den Icefieldt Parkway entlang von Jasper (Jasper Nationalpark) nach Lake Louise (Banff Nationalpark). Diese Panoramastraße führt uns auf 230 km entlang an tosenden Wasserfällen, wunderschönen Seen, gigantischen Bergketten und ca 100 Gletschern.
Auch wir machten natürlich an einigen Stellen Stop, um die Naturschauspiele genießen zu können. So zum Beispiel an den Athabasca Falls (30 km südlich von Jasper), an den Sunwapta Falls (ca 55 km südlich von Jasper) und den Tangle Falls (96 km von Jasper). Dann überquerten wir den Sunwapt Pass (2035 m hoch gelegen) mit dem Athabasca Glacier (er gehört zum Columbia Icefieldt, die größte zusammenhängende Eisfläche mit 389 qkm). Hier kann man auf dem Gletscher geführte Wanderungen machen oder sogar mit dem Bus auf den Gletscher fahren. Wir hatten heute ein bissel Pech, denn genau hier regnete es, so dass wir das Gletscherfeld aus der Ferne betrachteten im trockenen Auto. Ebenso erging es uns am Bow Summit (ca 190 km von Jasper), der mit 2068 m höchste Punkt des Icefield Parkway. Auch hier blieben wir lieber im Auto, denn es regnete wieder.
Der Hector Lake (15 km vor Lake Louise) lockte uns dann wieder bei Sonnenschein aus dem Auto heraus. Diese blaugrüne Farbe des Wassers ist einfach wunderschön anzusehen. Und dann plötzlich ein Stau auf dem Parkway zuerst ohne offensichtlichen Grund. Dann kamen wir näher und sahen alle mit ihren Fotokameras in eine Richtung schauen, die Böschung hoch auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Als wir den Bären erblickten, der dort ganz gemütlich an der Böschung entlang schritt, nahmen auch wir die Kamera und versuchten diese Begegnung aus sicherer Entfernung auf Bild festzuhalten. Was uns auch ganz ordentlich gelang.
Nun war der Icefieldt Parkway zu Ende und wir fuhren rein nach Lake Louise. Am Campingplatz angekommen, erhaschten wir nach ca 1 Stunde anstehen an der Rezeption noch einen Platz.

Samstag, 21. August 2010

Jasper - zu Fuß und aus der Luft


Um einen Eindruck von Jasper und der Umgebung zu erhalten, wollten wir mittags mit der Tramway ersteinmal auf den Whistler Mountain fahren. Doch leider war es so neblig, dass wir doch lieber Jasper zu Fuß erkundschafteten. Über den Tag kämpfte sich die Sonne jedoch immer mehr durch und wir sahen schon die ersten Bergspitzen rund um Jasper. Also starteten wir einen zweiten Versuch am frühen Abend und der gelang.
Die Tramway ist Kanadas längste und höchste Gondel. Die Talstation liegt bei 1.304 m und die Bergstation bei 2.277 m. Die Bergspitze liegt dann auf 2.466 m.
Oben angekommen hatten wir einen wunderschönen Blick auf fast alle Berge rundherum. Die Sonne und der Nebel verliehen den Bergen ein mystisches Erscheinungsbild. Sogar unseren Campingplatz konnten wir von hier oben noch erkennen.
Die Temperatur auf dem Berg lag bei frischen 13 Grad und die Luft war schön klar. Mit der Sonne verabschiedeten auch wir uns vom Berg und fuhren hinunter ins Tal auf unseren Campingplatz. Auch von hier konnten wir noch die Bergstation der Gondel erkennen bevor es dann wieder Nacht wurde.

Freitag, 20. August 2010

im Jasper Nationalpark begrüßt uns ein ausgewachsener Hirsch am Straßenrand


Nun geht es wieder raus aus der Großstadt und rein in den Jasper Nationalpark. Bis dahin trennen uns jedoch noch ca 350 km Highway.
16:00 Uhr haben wir den Nationalpark erreicht und tauchen wieder ein in die wundervolle Natur Kanadas. Und siehe da gleich ein paar Kilometer später steht ein Hirsch direkt am Straßenrand. Ein schönes großes Tier. Es läßt sich überhaupt nicht stören und lässt das Fotoshoting einfach über sich ergehen. Nur das Aufheulen eines Motorrades erweckt kurz sein Interesse. Wirklich beeindruckend. Leider können wir die hohen Berge um uns herum nur erahnen, denn das Wetter ist bedeckt und die Wolken hängen ganz schön tief. Mal sehen, ob wir morgen mehr Glück haben.
Einen kleinen Abstecher machen wir noch zu dem Maligne Canyon. Dieser Canyon ist nicht so weitläufig, sondern ist ganz schmal und reicht ca 50 m tief hinab. Da mag man kaum über den Brückenrand schauen.
Nun geht es noch auf die Suche nach einem Campingplatz in Jasper, dann Wohnmobil einparken und den Abend noch ein wenig ausklingen lassen.
Auf dem Campingplatz begrüßen uns dann gleich an der Rezeption noch 3 Rehe und am Wohnwagenstellplatz Eichhörnchen beim Abendmahl. Wir sind wirklich wieder in der Natur angekommen - schön.

Donnerstag, 19. August 2010

Edmonton - West-Edmonton-Mall - Shoppen und Vergnügen in der größten Mall der Welt


Auf ins Getümmel der gigantischen Einkaufs- und Vergnügungs-Mall. Es ist 11:30 Uhr. Eingang 12 sieht gut aus und der Start ist auch heftig. Wir stehen direkt IN einer Achterbahn mit 3 Loopings. Der Vergnügungspark hat noch weitere 2 Achterbahnen und noch viele viele weitere Attraktionen. OK fahren geht leider nicht, da ich froh bin meine Halswirbelsäule wieder im Griff zu haben - aber ein wenig wehmütig bin ich doch, denn diese Gelegenheit kommt nicht noch einmal wieder. Eine Indoor-Achterbahn!!!!! Direkt von hier geht es dann zu den Einkaufsmeilen, auf 2 Ebenen befinden sich nur 800 Geschäfte, ob wir das bis 21:00 Uhr schaffen? Also einfach los. Die Läden sind sehr einladend und die Verkäufer alle supernett und geduldig mit unserem Englisch. Gefunden haben wir natürlich auch was :-)). Im Starbucks dann die erste Kaffeepause, endlich mal sitzen. Dann wieder weiter, vorbei an einem riesigen Badeparadies mit dem weltgrößten Wellenbad und vielen superhohen Rutschen. Nagut aus dem Alter sind wir raus. Und wieder weiter in die nächte Meile Geschäfte. Eine Mittagspause legen wir in der Futtermeile ein. Hier gibt es wirklich für jeden etwas: Fast Food aus allen Teilen der Welt - einheimisches, italienisch, indisch, chinesich, japanisch, griechisch, thailändisch und und und. Wir entscheiden uns für japanisch - hmmm lecker. Anschließend weiter die nächsten Meilen und keine Ende in Sicht. Ein Eishockeystadion mitten in der Mall. OK, das lass ich mir jetzt nicht entgehen. Schuhe ausleihen und rauf aufs Eis. Schon ein komisches Gefühl mit Schlittschuhen unterwegs, dort wo andere shoppen. Hat aber riesig Spaß gemacht. Noch eine kleine Kakaopause beim Tim Hortons und dann was auch sonst weiter shoppen. Die Gänge werden langsam leerer und auch wir haben genug gesehen, jedoch noch nicht alles. Es ist 20:30 Uhr.
Nun zum Abschluss des Tages geht es noch einmal durch die In-Meile von Edmonton, der Whyte Ave. Hier tobt das Leben wenn die Mall schließt.
Ein langer Tag mit vielen Eindrücken geht dann fast 00:00 Uhr zu Ende. Gute Nacht.

Mittwoch, 18. August 2010

Edmonton - die nördlichste Stadt Kanadas


Morgens gestärkt nach einem ausgiebigen Frühstück, ging Kay auf Safari durch den Naturpark. Eine Ruhe ist das hier, nur die Tiere sind zu hören sonst nichts. Dabei kamen Kay noch eine Bisamratte und ein Kolobri vor die Kamera. Dann hieß es jedoch ersteinmal wieder raus aus der Natur und rein in das Großstadtgewimmel von Edmonton. Das kommt ja schon einem Kulturschock gleich. Heute auf dem Campingplatz haben wir statt Tiergeräusche die Autobahn im Hintergrund. Und morgen geht es dann in die Innenstadt von Edmonton.

Dienstag, 17. August 2010

Elk Island Nationalpark - im Lande der Waldbisons


In Drumheller ist das weltgrößte Dinosaurierskelett im Royal Tyrell-Museum zu bestaunen. Für den einen sind es Knochen und für den anderen ist es eine Reise in eine lang vergangene Zeit. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Das Museum ist wirlich sehenswert. So viele Skeletteile und auch vollständige Skelette, das ist wohl weltweit so ziemlich einmalig.
Wieder auf der Piste ging es für uns nach Norden zum Elk-National-Park östlich von Edmonton. Die Fahrt war wie schon am vergangenen Tag sehr geradlinienig. Heute fuhren wir wieder fast 150 km GERADEAUS!!! Zur Übernachtung nutzen wir den Campingplatz im Park. Dieser liegt sehr idyllisch an einem See. Einem Tipp folgend fuhren wir in der Dämmerung noch einmal durch den Park und tatsächlich wir konnten direkt am Straßenrand und auch auf der Straße vier Waldbisons beobachten. Das sind mächtig große Tiere. 50 m soll man Abstand halten - wie soll das gehen, wenn die Tiere so dicht an der Straße oder gar auf ihr sind. Aber auch andere Tiere fühlen sich hier wohl. Zum Beispiel Biber, Bisamratte und Kojote, die wir auch kurz zu Gesicht bekamen.
An die Zeitverschiebung haben wir uns immer noch nicht so richtig gewöhnt. 21:30 Uhr konnte keiner von mehr die Augen aufhalten.

Montag, 16. August 2010

Mit dem Campervan die ersten Kilometer geschafft



Heute nun war es soweit. Noch nicht ganz ausgeschlafen, denn 4:00 Uhr war die Nacht für uns zu Ende, ging es dann zu Canadream und dort bekamen wir unseren Campervan. Nach einer ausführlichen Einweisung in das gute Stück (zum Glück auf Deutsch) ging es dann los. Zuerst zum Bunkern von Benzin und Lebensmitteln und dann raus aus Calgary. 142 km ging es fast nur geradeaus. Wir haben schon oft davon gehört, aber wenn man diese Straßen, die endlos geradeaus führen, dann fährt, ist das schon ein wenig unfassbar. Einen kleinen Stop haben wir dann noch beim Horseshoe Canyon eingelegt. Hier hat die Natur wieder was ganz faszinierendes geschaffen. Die Bilder können sicher nicht das widerspiegeln, was wir dort gesehen haben.
Etwas müde fanden wir dann in Drumheller einen Platz für die erste Nacht im Camper.

Sonntag, 15. August 2010

Calgary eine beeindruckende Stadt, die Downtown nur in den Himmel wächst


Gestärkt nach einem kanadisches Fastfood-Frühstück bei der Kette Tim Hortons, ging es mit dem Nahverkehr auf die Spuren von Olympia 1988. Eine Winterolympiade, aber hier ist auch im Sommer viel los. Statt Skifahren und Skispringen kann man im Sommer Mountainbike fahren und auf der Skischanze mit der schnellsten Zipline Nordamerikas ein wenig das Gefühl eines Skispringers nacherleben. Das habe ich natürlich gemacht :-). Bis zu 140 kmh schnell geht es die Schanze am Seil hängend runter. Gebremst wird mit einem Fallschirm.
Zurück im Centrum haben wir uns einen Überblick über die Stadt verschafft. Der Skytower ist 190m hoch. Da wir richtig Glück mit dem Wetter hatten, Sonne und wolkenloser Himmel, konnten wir nicht nur die Stadt sehen, sondern auch schon einen Blick auf die Rocky Mountains werfen.