Donnerstag, 30. September 2010

Schon mal ein Blick auf Halifax


Morgen geben wir nun wirklich den Camper ab, somit geht es heute ab in die Waschanlage. Und da kommt ne Menge runter nach gut 5000 km durch den Osten von Kanada. Der rote Sand von Prince Edward Island - der Staub von den Wegen zu den Leuchttürmen und und und.
Den Rest des Tages genießen wir bei herrlichstem Sommerwetter und Bummeln durch die Downtown von Dartmouth mit Blick auf die Skyline von Halifax. Dort ist zwischen den großen Wolkenkratzern schon unser kleines Hotel zu sehen.
Den Abend verbringen wir schon mal damit unsere Klamotten und die Reiseeindrücke zu sortieren. Da ist wirklich ne Menge zusammengekommen. Ein traumhafter Urlaub neigt sich langsam dem Ende zu. Aber eine Station liegt noch vor uns - Halifax, die Provinzhauptstadt von Nova Scotia. Hier erwartet uns zumindestens vom Blick auch noch ein Leuchtturm von den 170 Stück auf Nova Scotia, die sich auf 7600 km Küste verteilen. Dieser steht jedoch auf einer Insel im Hafenbecken, aber in Sichtweite.

Mittwoch, 29. September 2010

Indian Summer und Peggy`s Cove


Nun haben wir ihn doch den Indian Summer. Diese Bezeichnung kennen die Kanadier jedoch nicht. Das ist ein Begriff der Deutschen. "Eine Vielzahl von Blattfärbungen von Grün, Gelb, Orange, Rot, Braun und Ocker ist dabei oft mit einem strahlend blauen Himmel und einem erneuten Anstieg der Temperaturen, stellenweise auf über 20 °C, verbunden. Diese Kombination von angenehmem Wetter und Farbenspiel nutzen Einheimische und Touristen zu Ausflügen in Gegenden, in denen das Naturschauspiel besonders ausgeprägt ist." So wird der Indian Summer beschrieben. Wir haben heute wieder 23 Grad und abwechselnd Sonne und Nebel. Auch die Abende und Nächste sind jetzt superwarm. Das genießen wir natürlich richtig.
Warum ist es hier eigentlich bunter als wir es kennen? "Die stärkere Herbstfärbung ist auf die deutlich höhere Anzahl von Baumarten in Nordamerika (über 800 Arten, darunter 70 Eichenarten) gegenüber Westeuropa (51 Baumarten, darunter drei Eichen) wie auch die von Norden nach Süden verlaufenden Gebirgsketten zurückzuführen." Noch drei Tage können wir dieses Farbenspiel bestaunen und es versuchen auf Bildern festzuhalten. (ist gar nicht so einfach)
Auf dem Weg zum Leuchtturm in Peggy´s Cove, welches eines der meistfotografierte Motive Kanadas ist, ging es an malerischen kleinen Buchten vorbei. Wir hätten am liebsten an jeder angehalten. Das ging natürlich nicht, sonst wäre der Stau bis Halifax gewesen. Der Leuchtturm zeigte sich dann ein wenig stürmisch und neblig, was aber keinen abhielt sein ultimatives Foto zu machen, uns natürlich auch nicht.
Am Abend kommen wir dann auf unserem letzten Campingplatz in Dartmouth / Halifax an. Hier werden wir die letzten beiden Campernächte verbringen.

Dienstag, 28. September 2010

Lighthousetour von Yarmouth bis Lunenburg


Die Nacht war schon sehr warm und der Tag sollte noch wärmer werden. Mit zeitweisen über 25 Grad ist das wohl einer der wärmsten Tage auf unserer Reise. Da dachten wir die Sommerklamotten haben jetzt Pause, doch nun bekommen sie doch noch mal einen Einsatz.
Wir fahren auf dem Lighthousetrail und finden so manchen kleinen und auch großen Leuchtturm. Der in Yarmouth noch leicht vom Nebel umhüllt (siehe Bild) ist leider nicht mehr geöffnet (Museum über das Leben als Leuchtturmwärter). Dafür finden wir aber in Liverpool einen Leuchtturm, der bis 1950 noch von einer Leuchturmwärterfamilie bewohnt war. Hier kann ich mir in einem Video das Leben als Leuchturmwärter direkt vom Sohn berichten lassen.
In Lunenburg, einer kleinen Stadt, die zum Weltkulturerbe gehört, bleiben wir hängen und genießen den herrlichen Sommerabend beim Schlendern durch die Gassen mit den hübschen bunten alten Häusern und der Hafenpromenade mit den vielen kleinen Restaurants. Lunenburg sollte auf jeden Fall mit auf dem Plan in Nova Scotia stehen.
Heute haben wir wieder einen SuperCampingplatz mit Blick auf den Hafen von Lunenburg. Da es sehr neblig ist, begleitet uns das Nebelhorn in die Nacht.

Montag, 27. September 2010

Whale Watching und Balancing Rock im Indian Summer


10 Uhr die Nachricht - die Whale Watching findet statt. Na dann auf zum Treffpunkt. Ganz in der Nähe ragt der Balancing Rock in die Höhe. Das wollen wir natürlich auch sehen. Also dann auf auf mit flottem Wanderschritt durch die Botanic im Indian Summer Look. Jetzt sind sie da die vielen vielen verscheidenen Grün-, Gelb-, Orange- und Brauntöne. Ein bunter Mix erstrahlt im Sonnenlicht. Das haben wir so noch nicht gesehen. Fast verlieren wir unser Ziel aus den Augen. 240 Stufen geht es am Ende des Weges hinab und da steht der flache Stein tatsächlich auf der Kante und ragt ca 3 m in die Höhe. Da hat die Natur doch wieder was hingezaubert über die Millionen von Jahren. Noch steht er, wer weiss wie lange noch. Für uns heißt es die 240 Stufen wieder hinauf und noch einmal den Indian Summer genießen bei herrlichem Sonnenschein und 21 Grad.
Mittags legt Kay dann mit geschmierten Broten, Wasser, Fotoausrüstung und Regenkleidung (für den Fall der Fälle, der aber nicht eintritt) ab zur Whale Watching. Ich genieße derweilen die Ruhe bei einem Cafe und einem guten Buch im Camper.
Und da waren sie die Humpback-Whale (Buckelwale). Hier streckt er gerade seinen Kopf raus. Wie bestellt posiert er vor den Kameras und bietet den Beobachtern eine kleine Schow. Den großen Sprung jedoch verkneift er sich so am Ende der Saison, Es war trotzdem ein wirklich atemberaubendes Erlebnis ihn so nah am Boot und unter dem Boot zu sehen / spühren. Selbst die Schulklasse an Bord gab keinen Mucks mehr von sich.

Sonntag, 26. September 2010

Pumkins, Pumkins und noch mal Pumpkins


Pumpkins ist hier momentan das vorherrschende Thema. Je größer desto besser (wie alles hier in Kanada). Wir überlegen schon, wie wir einen mitbekommen ;-).
Heute ging es für uns die Bay of Fundy weiter bis ins Annapolis Valley. Annapolis Royal ist ein hübscher kleiner Ort mit vielen schicken alten Häusern und einer German Bakery. Diese wird tatsächlich von einer deutschen Familie geführt, die vor neun Jahren ausgewandert ist. Da haben wir natürlich einen Plausch gemacht und viel wichtiger - endlich mal wieder deutschen Kuchen gegessen - hmmmmmmmm leeeeeecker. Am Dialekt war unschwer zu erkennen wo sie herkommen - aus Sachsen. Der Laden läuft und sie fühlen sich hier heimisch.
Uns zieht es jedoch noch weiter nach Digby, hier werden Whale- und Bird-Watchingtours angeboten. Wenn das Wetter mitspielt, dann geht es morgen für Kay aufs Wasser. Ich behalte da doch lieber festen Boden unter meinen Füßen. Heute war es ab Mittag auf jeden Fall wieder sonnig mit ein paar Wolken. Mal sehen, ob es sich bis morgen hält.
Bevor wir uns einrollen, geht es noch raus zum Leuchtturm. Es ist doch immer wieder schön auf einer Landzunge mit Blick zum Meer zu verweilen. Wir genießen diesen Augenblick bei Ebbe und können so sogar noch zwei Waschbären bei der Futtersuche auf den mit Seetank bewachsenen Steinen beobachten.

Samstag, 25. September 2010

Der Herbst hält Einzug in Kanada


Nun ist es doch soweit. Der Herbst hält Einzug in Kanada.
Nachdem es die ganze Nacht geregnet hat und die Chipmunks auf unserem Autodach getanzt haben, ging es bei Nebel und Regen wieder auf die Piste. Trotzdem hatte die Strecke auch ihre Reize. Auf den heutigen 450 km hatten wir Regen, Nebel mit Sichtweiten um die 50 m und fast Sonnenschein. Aber genau das Wetter ist nötig, damit der Indian Summer sich entwickeln kann, was er auch macht. Das Auto ist nun auch mal wieder richtig sauber, nach unser gestrigen staubigen Leuchtturm-Strecke.
Zum Abend erreichen wir wieder die Schokoladenbucht jedoch auf der Seite von Nova Scotia, Unser Campingplatz liegt genau an einer Bucht und wir konnten weit hinausgehen, denn es war gerade Ebbe. Mal sehen wie es morgen am späten Vormittag aussieht.

Freitag, 24. September 2010

Carbot Trail - eine der schönsten Panoramastraßen Nordamerikas


Der Wetterbericht sagte für heute Wolken und Sonne voraus bei nur noch 13 Grad. Es war dann auch überwiegend wolkig, jedoch ein wenig wärmer als vorausgesagt und die Sonne kämpfte sich am Nachmittag auch noch durch.
So machten wir uns dann auf den Carbot Trail (fast 300km), von denen wir uns 200 vorgenommen haben. Der Trail führt uns am Atlantik entlang und über die seichten Berge der Insel Cape Breton. Im Hochsommer soll hier richtig was los sein. Da haben wir es jetzt im Spätsommer doch bedeutend besser, denn es sind lange nicht mehr so viele Camper unterwegs. So ist es auch viel einfachen an den schönen Stellen mal langsamer zu fahren oder gar anzuhalten. Dieses tun wir natürlich des öfteren, denn wir haben uns den ganzen Tag für den Trail Zeit genommen. Wir haben wunderschöne Buchten und herrliche Sandstrände gefunden und ich war auch wieder mit den Füßen im Wasser, wenn mich auch erst unfreiwillig eine Welle erwischt hat und Schuhe, Socken und Hosenbeine nass waren :-(. Dann bin ich natürlich noch einmal rein (mit den Füßen).
Wie gut das wir unseren Van immer dabei haben und ich so Wechselsachen anziehen konnte.
Leuchttürme fanden wir natürlich auch wieder auf dem Weg und sie waren wie bisher fast alle in Kanada weiß/rot.
Gegen Ende unserer Trail-Tour hatten wir noch richtig Glück, denn die Schilder, die hier den ganzen Trail entlang auf Elche hinweisen, stehen doch nicht nur so rum. Wir erblicken am Straßenrand eine Mutter mit Kind beim Abendbrot - auf der Speisekarte standen heute Sträucher. Sie ließen sich gar nicht stören von uns und so konnten wir sie lange beobachten und ein paar feine Bilder machen.

Donnerstag, 23. September 2010

Nova Scotia - unsere 7. Provinz - Baddeck


Diese Provinz ist wieder wirklich britisch, zB. die Musik und die Gewohnheit (5pm-tea).
Wir reisen heute bis Baddeck das Tor zum Cabot Trail, der morgen dem Plan steht.
Wir genießen das schöne Wetter, Sonne und gute 20 Grad und haben sogar schon vor dem Dunkelwerden einen Campingplatz. Wir ziehen jedoch noch eimal in den Ort, denn hier gibt es neben kleinen netten Lädchen, Cafe´s und einem schönen Hafen auch ein Museum, in dem es sich um das Leben von Alexander Graham Bell dreht. Er hat das Telefon erfunden, sich auf dem Gebiet der Luftfahrt verdient gemacht und als Sprachtherapeut geforscht. Genug Kultur für heute. Ab wieder zum Campingplatz, der von einer deutschen Familie geführt wird, die seit 11 Jahren hier lebt.

Mittwoch, 22. September 2010

Prince Edward Island (PEI)


Da wir gut im Zeitplan liegen, gibt es doch einen Abstecher in die Provinz Prince Edward Island.
Die Insel lebt kulturell von ihrer berühmten Schriftstellerin L.M. Montgomery, die hier selbst lebte und die Romanreihe Anne of Green Gable (17 Romane) schrieb. Die Romane spielen alles hier auf der Insel und dieses Haus mit dem grünen Giebel gibt es natürlich und wir waren, wie es sich für Touristen gehört, natürlich auch dort und ich bin mit dem Touristrom (eine Busladung Touristen) durchs Haus gezogen.
Dann ging es noch an den Strand, der wie auf der ganzen Insel roten Sand hat. Das sieht nicht nur in der Abendsonne schön aus,
Man könnte hier sogar eine Leuchtturmtour über die Insel machen. Dabei sieht man 76 Leuchttürme auf ca 250 km. Auf dem Weg zur Fähre nach Nova Scotia, nehmen wir sogar noch 6 Leuchttürme mit (Natürlich bleiben sie stehen, aber auf Fotos haben wir sie gebannt.).

Dienstag, 21. September 2010

welthöchster Tidenhub - Hopewell Rocks, die berühmtesten Blumentöpfe


Die Sonne meint es wirklich supergut mit uns. Auch diesen Tag ist sie unser ständiger Begleiter.
Das Ziel sind heute die Hopewell Rocks "Flower Pots", Kanadas berühmteste Blumentöpfe. Diese zerdeppert keiner so schnell.
Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut kann hier bis über 14 m betragen, jedoch bei Neumond. Wir haben zur Zeit fast Vollmond und einen Unterschied von 8,80 m. Es ist schon beeindruckend, wenn man ein paar Stunden später den Fluß trockenen Fußen begehen kann, wo vorher die Paddelboote fuhren. Grund dafür ist die trichterartig zulaufende Bay of Fundy, in die Unmengen an Wasser hinein- bzw herausdrängen. Dieses hat wegen der heftigen Durchmischung mit Sand und Schlamm eine Farbe wie Schokolade.

Montag, 20. September 2010

Guten Morgen Sonnenschein


Die Sonne scheint, die Laune ist super, ab geht es wieder auf die Piste.
Diesen Campingplatz "Camping Panorama 1986" behalten wir in sehr guter Erinnerung. Es ist ein Wunschcampingplatz, denn wir konnten uns den Platz aussuchen, was bisher gar nicht möglich war, und wir konnten solange wie wir wollten am nächsten Morgen bleiben (keine Checkouttime). Das haben wir allerdings nicht wirklich genutzt - 11:30 Startzeit.
Vor uns liegen heute wieder ca 400 km (geplant), denn die Provinz New Brunswick hat zwar eine wunderschöne Landschaft (Indian Summer), aber viel mehr ist auf dem Weg in den Fundy Nationalpark nicht zu holen. Wir genießen die beginnende Verfärbung der Landschaft mit ein paar kleinen Stopps. Z.B zum Pommes-Lunch in der Potatos-Town. Gerne hätten wir hier mehr durchprobiert, aber bei den großen Portionen reicht eine für uns beide.
Zum Abend erreichen wir die Bay of Fundy, die sich uns in einem herrlichen Licht (Abendsonne) präsentiert.

Sonntag, 19. September 2010

Indian Summer blitzt schon mal auf


Man war das kalt. Mehr als die Füße war nicht möglich. Eine Kneipp-Kur vom Feinsten. Der Fluß lud heute früh richtig zum Baden ein. Es war wieder sonnig und schon recht warm. Doch auf Eisbaden bin ich nicht wirklich scharf. So blieb es bei den Füßen.
Nicht nur der Fluß hat winterliche Temperaturen auch die Fähre ist schon im Winterschlaf. Das war leider auf unseren tollen ADAC-Karten nicht zu erkennen und auch die Kanadakarten machten hierzu nicht wirklich eine konkrete Aussage. Was bedeutet das für uns? Entweder weiter in Richtung Norden (ca 80 km) mit der Unsicherheit, ob wir mit der Fähre (nur 13:00) mitkommen, oder zurück nach Quebec (175 km), über die Brücke und dann wieder auf der anderen Flußseite hoch. Wir entscheiden uns für die zweite Variante, das heißt einen zusätzlichen Fahrtag. Wir genießen jedoch trotzdem die bergige Landschaft auf der einen und wunderbar klare Sicht über das weite Land auf der anderen Flußseite. Auch der Indian Summer blitzt hier und da schon einmal auf - ein prächtiges Farbspiel beginnt.
Nächtigen werden wir heute schon in der Provinz New Brunswick und wir stellen dann auch mal gleich die Zeit eine Stunde vor auf die Atlantikzeit (unser 4. Zeitzone auf der Rundreise).

Samstag, 18. September 2010

Charlevoix-Gebiet und Canyon Ste Anne


Der Sonnenuntergang gestern Abend hat Wort gehalten. Die Sonne lacht und es werden wieder 23 Grad. Noch ein Sommertag, das haben wir wirklich nicht erwartet. Es ist aber schön, denn heute reisen wir durch das Charlevoix-Gebiet. Dieses Gebiet oberhalb von Quebeck ist landschaftlich sehr schön und bei Sonne gleich noch viel schöner.
Zuerst zieht es uns mit dem Strom von Quebecern auf die Insel I.d'Orleans, die hier gerne am Wochenende ihre Freizeit verbringen. Hier verteilen sich wieder kleine nette Cafe´s, Galierien aller möglicher Arten und Obst- und Gemüsestände über die ganze Insel. Der Ausblick auf den Saint Lawrence River, der langsam immer breiter wird, wirkt heute bei fast Windstille richtig beruhigend. Nach einem kleinen Caféstopp geht es dann wieder auf das Festland und zum Canyon Ste Anne. Ein Canyon mit meinem Namen und dann noch mit Hängebrücke, das will ich nicht verpassen. Der Wasserfall hat eine Höhe von guten 70 m und von der Hängebrücke, die fast eben so hoch ist, kann man ihn sehr gut sehen. Für die Abendteuerjunkees ist natürlich auch gesorgt. Für Kletterer geht es den Canyon neben dem Wasserfall (siehe gelber Pfeil) rauf und wer noch nicht genug hat, kann neben der Hängebrücke am Klettergurt hängend über den Canyon rüberrutschen.
Für uns geht es weiter den River entlang nach Norden, direkt am River vorbei an kleinen Buchten, bis Saint Siméon, wo wir einen Campingplatz direkt am River, der hier schon ca 30 km breit ist, erhaschen.

Freitag, 17. September 2010

Quebéc - bummeln durch die Old-Town der ältesten Stadt Kanadas


Die Sonne scheint und schon sind es auch wieder 22 Grad und es wird eine herrlicher Tag. Mit dem Naaaaaaahverkehr brauchen wir eine Stunde für die 12 km, aber ohne Parkplatzsuche :-).
Die Old-Town besitzt sogar noch eine Stadtmauer, die Einzige in ganz Kanada. Kaum durch eines der Tore durch, sind wir raus aus dem Großstadt"flair". Hier geht es nun durch viele kleine alte Gassen mit kleinen Läden, Galerien, Cafe´s und Restaurant´s. Unten am Hafen ankern zwei große Passagierschiffe (aus Norwegen und Holland), so das die Gassen gut gefüllt sind. Wir genießen das Altstadtgewimmel und verweilen so sechs Stunden hier. Mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen machen wir uns auf den Rückweg zum Campingplatz und genießen den roten Sonnenuntergang in der Hoffnung, das auch morgen so ein schöner Tag wird.

Donnerstag, 16. September 2010

Montréal - Le Parc olympique


Heute ist der Himmel bedeckt. Die Temperaturen sind trotzdem noch bei knappen 20 Grad. Nicht das beste Wetter für weite Aussichten. Trotzdem geht es rauf auf den höchten schiefen Turm der Welt. Er ist 192 m in der Höhe und hat eine Schieflage von 45 Grad. Wie kann sowas halten? - mit ner Menge 158.000 Tonnen Beton in der Erde als Fundament. Rauf ging es mit einer Seilbahn, die auf dem Rückgrad des Turmes entlang nach oben geht, mit freier Sicht während der Fahrt. Die Aussicht von oben (an schönen klaren Tagen bis zu 80 km), war heute leider nicht so gut. Jedoch reichte es, um das Centre Ville und das nahe Umland von Montréal zu sehen.
Auf dem Weg zum Parc olympique fuhren wir durch schöne ruhige Stadtviertel und kurz vor dem Ziel machten auch wir mit der kanadischen Polizei Bekanntschaft. Nach einer kleinen Verwarnung und einer hilfreichen Info für uns, ging es dann aber weiter.
Da es noch früh am Tag ist, beschließen wir Montréal den Rücken zu kehren und nach Quebeck, der ältesten Stadt Kanadas, aufzubrechen. Dort suchen wir uns ganz in der Nähe einen Campingplatz mit Nahverkehrsanbindung in die City. So können wir unser Home morgen stehen lassen.

Mittwoch, 15. September 2010

Montréal - Centre-Ville am Abend


Heute haben wir die Provinz Québec erreicht. Sie ist die größte Provinz Kanadas (4x so groß wie Deutschland). Und nun hat uns auch noch die französische Sprache erwischt. Es geht nun geht weder verstehen noch sprechen. Gott sei dank sprechen alle auch Englisch, obwohl sie sicher lieber französisch von uns hören wollte. Das Gefühl hat man ab und an. Wir kämpfen uns also auch hier mit unseren Sprachdefiziten durch.
Zuerst hieß es heute Campingplatz möglichst nahe mit Nahverkehrsanbindung finden. Dieses ist hier in der Provinz Québec viel enfacher, denn der Campingführer ist bedeutent aussage-kräftiger als in den bisherigen Provinzen. Wir finden einen super luxuriösen Campingplatz. Hier haben wir Strom-, Wasser-, Abwasseranschluss und als Sitzgruppe am Stellplatz unsere eigene Hollywood-Schaukel (wie wird das eigentlich geschrieben - so??) mit einem Campingtisch und Stühlen. Darüber hinaus können wir kostenlos den Pool und den Fitnessraum nutzen (heute nicht mehr, sind schon genügend Kilometer gelaufen). Auch die Sanitäranlagen sind suuuper.
Wir stürzen uns nach 20-minütiger Busfahrt in das Abendleben im Centre-Ville, welches sich vorwiegend in der Rue St.-Paul abspielt, einer kleinen Gasse mit vielen Bars und Restaurants, Galerien und natürlich Souvenierläden.

Dienstag, 14. September 2010

Ottawa - sightseeing durch Kanadas Hauptstadt


Der Camper bleibt heute auf dem Campingplatz und wir ziehen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Downtown von Ottawa. 45 Minuten brauchen wir hierfür. Mit dem Auto hätte es sicher länger gedauert, aber diese Wahl hatten wir gar nicht, da Canadream es uns untersagt im Großraum Ottawa und Montreal den Camper außerhalb eines Campingplatzes zu parken.
Mit dem Stadtplan bewaffnet ging es dann los zum Parlament Hill, der Library and Archives Canada, der National Gelary of Canada und natürlich gingen wir auch die erste Fußgängerzone Kanadas der Spraks Street, die für kanadische Verhältnisse schön ist, entlang.
Gegen 16 Uhr fuhren wir dann wieder per Nahverkehr zurück zum Campingplatz. Wir kamen richtig in den Berufsverkehr. Der Stau umfasst hier nicht nur die Autos, sondern auch die Fußgänger. Mehrere Busse je Minute befördertern nun die Menschen aus der Downtown in die umliegenden Stadtbezirke und zu den P&R Parkplätzen und alle Busse waren schon voll bis überfüllt. Mit den extra Busspuren waren wir jedoch genauso schnell wieder draußen wir wir reingefahren sind.
Und übrigens das Wetter: 22 Grad und Sonne.

Montag, 13. September 2010

1000 Island Parkway - ein bissel Schweden finden wir auch in Kanada :-))


Nachdem wir mal richtig ausgeschlafen haben, gab heute eher Brunch als Breakfast und das auch noch bei Sonne draußen mit Blick auf den River und ein paar kanadischen Wildgänsen.
Anschließend ging es für uns weiter am St. Lawrence River auf dem 1000 Island Parkway entlang. Diese Straße führt uns an 1000 kleinen Inseln vorbei und ich fühle mich ein wenig nach Schweden versetzt. Kleine malerische Häfen und Buchten finden wir hier und könnten immerzu verweilen (was wir natürlich auch ab und zu tun). Doch es zieht uns weiter. Wir genießen diese ca 35 km bei herrlichstem Sonnenschein und 25 Grad also schönstem Sommerwetter und das am 13 September. Das hatten wir uns zwar erhofft, aber zu erwarten war es nicht unbedingt.
Wir fuhren dann noch weiter bis Ottawa, der Hauptstadt von Kanada, und suchten hier unser Nachtlager möglichst nahe der Stadt, denn morgen geht es rein in die City.

Sonntag, 12. September 2010

Lake Ontario halb umrundet


Ca 450 km und wir waren halb um den See herum (leider gab es keine Fähre zum abkürzen). Unser Tagesritt ging von kurz vor den Niagarafällen (Lincoln) über Toronto nach Kingston - dem Eingangtor zu den Thousand Island, einer sehr schönen Gegend. Hier machen wir Stopp und haben wie das Bild zeigt einen herrlichen Campingplatz gefunden mit Blick auf den Rideau River. Leider führt auch hier wieder ganz nah!!! die Eisenbahnstrecke lang und jeder Zug muss sich hier in Kanada lauf bemerkbar machen mit 2xlang - 1xkurz - 1xlang - Hupen und das auch nachts. Man werden wir das vermissen, wenn wir wieder zu Hause sind. Wir genießen noch den schönen Sonnenuntergang und sortieren ein wenig Bilder und dann geht es ab in die "Schlafsäcke" (die hier Decken sind.

Samstag, 11. September 2010

Niagara Falls - der Fall der Fälle


Nachdem wir am Nachmittag den Camper wieder bezogen haben, ging es dann von Toronto zu den Niagara Falls. Die Niagara Falls sind nicht mehr und nicht weniger als eins der größten Naturwunder der Neuen Welt. So ein Schaustück als Grenze kann sich jede Nation nur wünschen. Über 50 m hoch, fast 1000 m breit und in Spitzenzeiten mit über 5.700 m3 Wasser pro Sekunde gespeist. Das sind nur die puren Zahlen. Wenn man diese Wucht nicht selbst erlebt hat, ist es auch nur schwer möglich sich diese vorzustellen. Allerdings ist nicht nur die Wucht des Wasser beeindruckend, sondern auch die Massen an Touristen, die hier täglich sind. Für uns geht es dann noch hinter die Falls, was jedoch kein Spaziergang direkt hinter dem Wasser bedeutet, sondern durch einen Tunnel hinter der Fall mit zwei Points zum Schauen und einem Point direkt neben dem Fall. Eine Mogelpackung aus Sicherheitsgründen. Aber der Point neben den Falls in 50 m Tiefe ist dann doch sehr beeindruckend und durchnässend, so dicht stehen wir. Selbst die Kamera schafft hier kaum noch ein Bild. Gott sei Dank haben wir unsere Regenklamotten (Jacken, Hose und Schuhe) an.

Freitag, 10. September 2010

Toronto - CN Tower und Erlebnisgastronomie


Heute haben wir Toronto von oben genossen. Höher standen wir noch nicht. Der CN Tower ist zur Zeit das zweithöchte Gebäude der Welt mit seinen 553 m. Wir standen auf 447 m auf der Aussichtplattform "Sky Pod" und genossen bei herrlichstem Wetter die komplette Rundumsicht auf Toronto der größten Stadt Kanadas - und da gabs `ne Menge zu sehen - bis ca 160 km. Wir brauchten mit dem Panoramaaufzug nur 58 sec bis zur ersten Aussichtsplattform bei 346 m und dann noch einmal 43 sec bis zum Sky Pod. Von hier oben sehen Hochhäuser mit mehr als 30 Stockwerken aus wie Spielzeughäuser und die Autos und Menschen kann man kaum noch erkennen. Einen kleinen Nervenkitzel gab es noch in 342 m Höhe auf dem Glasboden. Wir sind natürlich draufgegangen und da lag Toronto nun wirklich uns zu Füßen.
Wieder festen Boden unter den Füßen, taten wir für diese und unseren Rücken was im hoteleigenen Hotpool. Wieder fit wollte unser Magen auch noch gefüllt werden, hierzu machten wir uns noch einmal auf in die City um die Ecke und fanden ein Restaurant der besonderen Art. Hier gab es alles und wurde von unzähligen Köchen direkt vor unseren Augen zubereitet. Fisch, Fleisch, Gemüse, Desserts und und und. Ein paar Eindrücke haben wir auf Bildern speichern können. Wer mehr wissen will schaue einfach unter www.marche-restaurants.com mal rein (diese Adresse stand auf der Serviette). Ich habe noch nicht reingeschaut, aber das Essen wirklich genossen - hhhhmmmmmmmm lecker.

Donnerstag, 9. September 2010

Toronto - eine pulsierende Metropole am Tag und in der Nacht


Nachdem wir ausgeschlafen haben, machen wir uns mittags auf den Weg die Downtown zu erkunden. Auf dem Plan steht die City Hall und die Art Galerie of Ontario, beides architektonisch interessante Gebäude und das Eaton Center ein Einkaufcenter mit ca 250 Geschäften und "Futter"möglichkeiten. Zurück im Hotel sind wir dann abends ziemlich kaputt und mit vielen Eindrücken. Hier in Totonto gibt es wohl keine Ruhezeit. Ob mittags, nachmittags oder abends die Stadt ist voller Leuten und Autos und auch hier wird wieder sehr viel in die Höhe gebaut. Interessant ist auch die sehr gelungene Kombination von alt und modern, die das Stadtbild mit prägt.
Nun heißt es nur noch ausruhen, Beine hoch, Bilderschau und Fernsehen (dieselben Serien wie bei uns - nur englisch und mit noch mehr Werbeunterbrechnungen).

Mittwoch, 8. September 2010

auf nach Toronto - Teil 2 unserer Reise beginnt


Kanada West ist nun zu Ende. Wir geben den Camper ab und steigen in den Flieger nach Toronto, denn Kanada Ost steht auch noch auf dem Plan. 3 Stunden Zeitunterschied holen wir nun schon einmal auf. Das heißt wir sind nur noch 6 Stunden der MEZ hinterher.
Als wir im Hotel angekommen sind, ist es schon fast Mitternacht. Unser Hotel liegt direkt am Hafen in der Downtown. Nach einem kleinen Snack ist der Tag für uns auch zu Ende. Wir haben ja noch zwei Tage Zeit Toronto zu erkunden.

Vancouver - Stanley Park und Robson Street


An unserem letzten Tag in Vancouver meint das Wetter es wieder gut mit uns. Sonne und sommerliche 25 Grad. Also auf in die Innenstadt. Heute lassen wir den Van stehen und nehmen den Sky-Train - in 45 Minuten sind wir in der City von Vancouver. Hier leihen wir uns diese beiden schicken Speed-Cruiser aus und damit geht es ab in den Stanley Park. Auf dem Seawalk kann man ganz relaxt den Park direkt am Pacific fahrend umrunden. Eine Stunde wenn man durchfährt. Wir jedoch machen ein paar Pausen um zu genießen. So z.B. die Totempfähle, das Lighthouse und die Tierewelt am und auf dem Wasser. Letztendlich brauchen wir zwei Stunden auf diesen coolen Rädern mit Gesundheitslenker.
Natürlich flanieren wir auch noch auf der Robson Street an einer Menge Shoppinggelegenheiten und Restaurants vorbei. Ein Stopp beim Starbucks und im Sushirestaurant stillt auch den kleinen Hunger, den wir vom Radeln verspüren.

Dienstag, 7. September 2010

Vancouver - auf den Spuren von Olympia


Wir haben sie entdeckt - die Spuren von Olympia in der Stadt. Die Olympischen Ringe konnten wir nicht mehr finden, jedoch die "Flamme" am Kanadischen Platz und der Injukshuk am English Beach haben wir bei unserer privaten abendlichen Stadtrundfahrt gesehen. Der Abend war zwar etwas kälter und ein wenig nass von oben, aber die Innenstadt von Vancouver war auch an diesem Feiertag, dem Labourday, noch immer in Feierlaune.

Montag, 6. September 2010

Vancouver - Capinlano Bridge; Gastown und Granville Island


Heute gingen wir auf wackeligen Füßen über einen Canyon. Die Hängebrücke (Capilano Bridge) ist 137 m lang und 70 m hoch. Es können über 1300 Menschen gleichzeitig auf der Brücke stehen. Ausprobiert haben wir das natürlich nicht. Für einige war es schon eine Mutprobe dort hinüberzugehen. Uns viel es hingegen recht leicht, obwohl man sich doch lieber festhielt, wenn man den Blick in die Tiefe wagt.
Anschließend ging es in Vancouvers ältesten Stadteil - Gastown. Er existiert seit 1867. Hier steht noch die Steam Clock - die erste Dampfuhr ihre Art weltweit. Hier kommt nicht der Kuckuck stündlich raus, sondern sie dampft. Es ist das meistfotografierte Wahrzeichen der Stadt. Und auch wir haben dazu unseren Teil beigetragen, das es so bleibt.
Zum Abend hin fuhren wir noch in den Stadtteil Granville Island. Hier fanden wir am Hafen die Atmosphäre, die wir beide so mögen - viele kleine Läden in alten Lagerhallen, Restaurants mit Blick auf den Hafen und ein geschäftiges Markttreiben laden zum Verweilen ein, was wir natürlich auch taten.

Samstag, 4. September 2010

von Vancouver Island mit der Fähre nach Vancouver


Den Rasiersitz-Campingplatz verlassen wir früher als gewohnt. 8:30 sind wir bereits unterwegs. Die Sonne lacht und es wird wieder so ein schöner Tag wie gestern.
Heute geht es der Küste entlang mit kleinen Stops, so auch in Duncan, der Stadt der Totempfähle. Und dann verlassen wir die Insel und fahren mit der Abendfähre durch den Gulf Nationalpark bei wundreschönem Sonnenuntergang nach Vancouver, der Stadt mit den teuersten Campingplatz Nordamerikas.

Freitag, 3. September 2010

Whale Watching in Campbell River auf Vancouver Island


Mit den Aboriginal Journeus gingen wir heute auf Whale Watching. Und wir haben welche gesehen - Orca`s (Killerwal)!!! Bereits als wir vom Campingplatz runterfuhren erblickten wir die ersten Orca`s, die in einem Seitenarm langschwammen. 6,5 Stunden waren wir dann mit dem Boot auf dem Wasser und wir hatten richtig Glück mit dem Wetter und dem Guide. Die Sonne lachte und die See war ganz ruhig. Unser Guide kannte und liebte seinen Job. Er führt uns zu einer ersten Walgruppe und schipperte richtig dicht an die imposanten Tiere heran. Wir begleiteten die Gruppe über zwei drei Stunden. Erst schwammen sie ruhig dahin und plötzlich kam richtig Bewegung in die Gruppe, denn es gab Mittag und auf der Speisekarte stand heute Seal. Ein Schnapp und schon hatten sie ihn. Und als ob das nicht genug war, zum Nachtisch gab es noch einen Delfin (Tümmler). Das ist zwar der Lauf der Natur, aber so richtig toll fand ich das nicht unseren ersten Delfin hier in Kanada im Maul eines Killerwales zu sehen. Dann fuhren wir noch zu einer weiteren Gruppe Orca`s. Die waren etwas verspielter und aktiver, was sich auf den Fotos natürlich besser macht. Auch dieser Gruppe folgten wir ne gute Stunde.
Als wir zurück im Hafen waren und mit dem Auto in Richtung Süden nach Nanaimo fuhren, haben wir immer noch Wale gesehen. Ein wunderschöner Tag neigt sich nun dem Ende entgegen. Nur einen Campingplatz noch und dann schlafen (Seeluft macht soooooooooooooo müde).
Das mit dem Campingplatz ist gar nicht so einfach ohne Reservierung, denn an diesem Wochenende und kommenden Montag wird in Kanada der Sommer verabschiedet mit einem Feiertag (Labourday) und ich habe das Gefühl alle Kanadier campen jetzt. Einen Rasiersitz (-platz) bekommen wir aber noch ab.

Donnerstag, 2. September 2010

Geburtstag in Kanada


Aufgewacht mit Sonne in Lund und schlafen gegangen mit herrlich rotem Sonnenuntergang in Campbell River. Und dazwischen auch nur Sonnenschein und warme sommerliche 22 Grad. Richtiges Geburtstagswetter. Vielen Dank an alle, die an mich gedacht haben - die SMSen sind angekommen.
Wir setzten heute mit der Fähre von der Sunshine Coast nach Vancouver Island über und dort nahmen wir in Campbel River Quartier auf einem Campingplatz mit Blick auf die Wasserstraße Strait of Georgia. Hier versammeln sich jeden Abend von Mitte August bis Mitte September seit fast 100 Jahren eine Menge Angler, die dann jeweils mit einem Guide auf dem Wasser hin und her rudern (ohne Motor) und auf Lachsfang gehen. Gefangen werden dürfen nur Lachse ab einer bestimmten Größe, die dann genau vermessen, gewogen und in einer Hitliste notiert werden. An diesem Abend waren 41 Boote draußen und natürlich am Ufer eine Menge Zuschauer, die am Strand und in ihren Autos das Schauspiel betrachteten. Ich habe noch nie eine solche Stille erlebt, wenn so viele Menschen zusammentrafen. Besonders beeindruckend war es, wenn die Fische aus dem Wasser sprangen.
Auf dem Campingplatz haben wir ein älteres einheimisches Pärchen kennengelernt, die uns genauere Infos geben konnten. Die Frau konnte Deutsch, was uns natürlich gut tat. Sie kam mit 12 Jahren hierher und kann es immer noch.

Mittwoch, 1. September 2010

Sunshine Coast mit viel und noch mehr Sonnenschein


Die Sunshine Coast hinauf geht es zuerst mit der Fähre und dann natürlich im Campervan bei herrlichstem Sonnenschein. Bevor wir unser heutiges Ziel Lund erreichen, halten und verweilen wir noch an einigen malerischen Häfen. Lund ist ein Dorf, das 1886 von zwei schwedischen Brüdern gegründet wurde. Davon ist heute jedoch nicht mehr viel zu sehen, außer der Name des Ortes und ein Straßenname (Karl Larson). Hier gibt es naürlich auch einen malerischen Hafen und einen Campingplatz, den wir diese Nach nutzen. Den Nachmittag und Abend genießen wir im Hafen und feiern schon mal ein wenig Geburtstag, denn ich habe ja dieses Jahr 32 Stunden Geburtstag - die Zeitverschiebung mitgerechnet, beginnt mein Geburtstag hier schon am 01.09.2010 16:00 Uhr :-)). Und danke Rico und Lea für die Glückwünsche, die mich heute schon erreichten.